In World of Warcraft gibt es einige Konstanten, auf die wir uns trotz der ständigen Updates für das MMO verlassen können: Nachtelfen-Rogues, die in den Startzonen der Horde arme Anfänger verfolgen, ständige Sonderangebote bei Stormwinds Käsehändler, Exodus an der Spitze der Raiding Charts… oh, Moment. Letzteres stimmt nicht mehr, was das Ende einer Ära im Hardcore Raiding bedeutet.
PCGamesN entdeckte einen Eintrag des früheren Exodus Mitglieds Killars. Killars enthüllte auf Facebook, dass Exodus „nicht länger als 25-Mann-Raiding-Gruppe funktionieren wird“.
Er besteht darauf, dass dies nicht Schuld des Spiels ist – schuld ist vielmehr die Raiding Community. „It’s certainly becoming a more difficult breed to be a part of“, erklärt er. „What I mean by this is of course the time commitment and the level of shear dedication and determination it takes and costs to be at the very top… Unfortunately we (hardcore raiders) pushed too hard. Tier after tier we just keep adding to the insanity in both farming preparations and actual progressing. It’s almost as if progression itself never really ends after a end tier boss dies. Combine this with Blizzard actually putting new content out faster, alts playing a big role, PTR/BETA, dailys, coins, BMAH, well… you just get lost in it all.”
Oh nein — wessen Waffenarsenalseiten sollen wir jetzt nach Ausrüstungstipps durchsuchen? Aber ernsthaft, wenn eine Topgilde eingesteht, wie viel Zeit und Energie das Raiding in Anspruch nimmt, ist das eine ziemlich große Sache. Ich frage mich, ob in naher Zukunft vielleicht die eine oder andere weitere Gilde diesem Vorbild folgen wird. Als früherer Progression (Fortschritt) Raider weiß ich, wie schwierig es sein kann, die Balance zwischen Raiding-Verpflichtungen und realer Welt zu finden. Kann dieses Eingeständnis Blizzard möglicherweise dazu bewegen, auch Gelegenheitsspielern mehr Optionen zu bieten? Wird sich Exodus im Tal der vier Winde zur Ruhe setzen und in Zukunft nur noch übergroße Melonen ernten?
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