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DragonForce: Maximum Overload (Albumkritik)

 

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DragonForce: Maximum Overload (earMUSIC)

Fans musikalischer Raffinesse und intellektueller Introspektion werden mit DragonForces erbarmungslos absurder Hochgeschwindigkeitsvariante des traditionellen Heavy Metal wohl ihre Probleme haben. Um ehrlich zu sein, sogar viele Metal-Fans – gar nicht zu reden von allen, die dazu neigen, etwas gar nicht zu mögen, das sich wie „Eurovision: Die Crystal-Meth-Jahre“ anhört – haben gewisse Probleme mit ihrem Sound. Die erschreckende Mischung aus ultra-kitschigen Melodien, die Bünde zum Glühen bringendem technischem Wahnsinn und quasi-futuristischen Videospiel-Piepstönen ins Herz zu schließen, erfordert einen unstillbaren Appetit für zügellose, bombastische Albernheit.

Nach mittlerweile sechs Alben sollte DragonForce eigentlich langsam der Dampf ausgehen. Dennoch ist Maximum Overload so frevelhaft eingängig wie ihr bisheriger musikalischer Höhepunkt, das 2006 erschienene Inhuman Rampage, und aufregender und substantieller als ihre beiden darauffolgenden Alben. Im vor Adrenalin fast übersprudelnden Getöse von „The Game“, „Tomorrow's Kings“ und „Symphony of the Night“ finden sich mehr als genug hymnenhafte Refrains, überraschende Umwege und geniale Momente, um die Ansicht Lügen zu strafen, die in London beheimatete Band wäre bloß ein „one-trick power-metal pony“. Eine liebenswert aberwitzige, hyperschnelle Coverversion von Johnny Cashs „Ring of Fire“ bildet den explosiven Abschluss dieses verrückten Unterfangens.

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