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02.06.2017

Overwatchs neue Mondkarte ist der Himmel für Scharfschützen

 

 

overwatch moon map feature 01

 

Der Weltraum ist der Ort, an dem sich alles Coole abspielt. Und seit gestern tummelt sich dank einer neuen Karte auch Overwatch im außerirdischen Bereich. Blizzard veröffentlichte die Lunar Colony genannte „assoult map“, die ab sofort im Public Test Realm gespielt werden kann. Damit dringt das Spiel wahrlich zu neuen Grenzen vor. Die Karte ist ein Labyrinth von Gängen, Barrieren und Seitenräumen und wartet mit zwei Kontrollpunkten auf. ES handelt sich um eine aufgegebene Mondbasis, auf der der Gorillaheld Winston einst lebte. Ich habe sie in den letzten Stunden ausprobiert und möchte Ihnen meinen ersten Eindruck schildern.

 

Lunar Colony wartet mit allerlei interessanten Elementen auf. Diese Karte ist voller kleiner Details, etwa Posters und botanische Experimente, und die Spieler können, wenn sie einen Blick durch die Fenster der Basis werfen, eine gräuliche Mondlandschaft sehen. Taktisch besonders interessant ist, dass sie mit mehreren Plattformen und umschlossenen Räumen aufwartet, was bedeutet, dass es schwer ist, Gegner, aber auch Teamkameraden im Auge zu behalten. Diese Räume, zahlreiche Gänge/Wege sind und Balkone sind um die Hauptpunkte gruppiert. Deshalb stellt sich auf Lunar Colony kaum Spielfluss („flow“) ein. Während ich spielte, fragte ich mich, wo und wie die Spieler designierte Angriffsrouten festlegen wollen. Diese Karte stellt jedenfalls eine strategische Herausforderung dar und erfordert gute Koordination und Kommunikation zwischen den Spielern eines Teams, wenn den Erfolg nicht dem Zufall überlassen möchte.

 

 

Der erste Punkt befindet sich in einer Turnhalle, die von einer Kletterwand begrenzt wird. Ein offener Bereich mit mehreren Zugangsmöglichkeiten im Erdgeschoss und im ersten Stock tut sich zwischen Angreifern und Verteidigern auf. Dieser Punkt ist nicht schwer zu erobern, da er sich aufgrund der vielen Zugänge kaum zu verteidigen ist. Will man es versuchen, muss man als Team extrem gut kommunizieren und dicht beisammen bleiben. Bei Kontrollpunkt B gibt es mehr Engstellen, die sich halbwegs gut verteidigen lassen – er erinnert ein wenig Hanamura -, und es gibt nicht so viele Zugangsmöglichkeiten im ersten Stock/auf dem höheren Niveau. Doch vom Balkon aus könnte ein Soldier 76 mit seiner ultimativen Fähigkeit (ultimate ability) bequem ein ganzes feindliches Team auslöschen.

 

 

Die Mischung aus Kampf zu ebener Erde und im ersten Stock macht Lunar Colony zu einer perfekten Karte für Scharfschützen, die vor allem die Balkone ausnutzen können. Ich wurde wiederholt durch Kopfschüsse außer Gefecht gesetzt, während ich versuchte, den ersten Punkt zu verteidigen, wobei die feindlichen Schützen nicht nur aus relativ kurzer Distanz, sondern auch aus großer Entfernung, nämlich fast vom feindlichen Spawn-Punkt aus, erfolgreich waren. Die Fähigkeiten von Widowmaker und Hanzo, Feinde zu entdecken, kann Teamkameraden helfen, Feinde in den vielen kleinen Räumen von Lunar Colony zu finden, aber auch verhindern, dass sie in Hinterhalte geraten. Doch da dies Winstons Karte und ein Kontrollpunkt ist, ist Winston hier sehr effektiv. Er kann zwar mit seiner Ultimate Feinde nicht über Ränder in den Abgrund stoßen, aber er kann sie sehr effizient vom zweiten Kontrollpunkt wegstoßen.

 

 

Den Rand der Karte bildet eine Mondlandschaft mit geringer Schwerkraft. Viele Spieler hüpfen gern herum, um im Weltraum ein bisschen Spaß zu haben; ich wollte sie mit Sombra abknallen, während sie in der Luft waren. Wie bei Oasis’ „jump pad“ stellt sich auch hier die Frage, was der praktische Nutzen der aufgrund der geringen Schwerkraft möglichen hohen Sprünge sein soll. Spaß macht das Hüpfen aber auf jeden Fall.

 

Spieler haben auf Lunar Colony bereits das eine oder andere Easter Egg entdeckt. Beim Spawn-Punkt des angreifenden Teams gibt es ein Teleskop, mit dem man die Erde beobachten kann. Mehrere Reifen-Schaukeln, die beim ersten Punkt von der Decke hängen, sind spaßige Spielbereiche für Winston. Sicherlich werden die Spieler in den Aktivitätslogs, Automobil-Diagrammen und Posters der Karte Schnipsel der „lore“ des Spiels finden.

 

 

Diese erste Version von f Lunar Colony — Sie dürfen nämlich nicht vergessen, dass diese Karte derzeit nur im PTR spielbar ist — ist eine aufregende, an Details reiche Karte, die die meisten Spieler wohl erst nach einiger Zeit meistern werden. Ich bin derzeit noch nicht ihr größter Fan, da ich noch immer von Overwatchs neuen Karten wie Oasis begeistert bin, die kreisförmigere Bewegungen ermöglichen (Hallo, ich spiele am liebsten als Roadhog). Doch für alle, die am liebsten Winston oder Scharfschützen spielen, wird Lunar Colony das reinste Vergnügen sein. 

 

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