Das übersinnliche Videospiel Alan Wake wird zur TV-Serie

 

Alan Wake, bewaffnet mit seiner treuen Taschenlampe und dem ebenso zuverlässigen Revolver, in, ähm, Alan Wake

 

Alan Wake wollte nicht nur ein gruseliges, an Geistern reiches Horrorspiel sein, sondern fast ebenso sehr eine TV-Serie. Nun, acht Jahre nach der Erstveröffentlichung, wird es endlich das, was es immer (auch) sein wollte.

 

Variety berichtet, dass Cloak & Dagger und Legion Drehbuchautor Peter Calloway mit der Leitung mit der Adaption von Remedys 2010 exklusiv für Xbox 360/PC erschienenem Spiel betraut. Unterstützung erhält er vom Alan Wake Autor Sam Lake. Produziert wird die Serie von Contradiction Films. Das Originalspiel erzählt die Geschichte des Titelcharakters Alan Wake, eines Romanautors, der in einer an Twin Peaks erinnernden Stadt namens Bright Falls im Bundesstaat Washington in übernatürliche Vorfälle verwickelt wird, während er versucht, dem mysteriösen Verschwinden seiner Ehefrau auf den Grund zu gehen.

 

2012 wurde ein Spinoff-Spiel digital veröffentlicht, aber trotz zahlreicher positiver Rezensionen, gibt es bis heute keine Fortsetzung. Lake zufolge wird die Serie die Story fortführen und auf Ideen zurückgreifen, die er für Alan und die anderen Bewohner von Bright Falls hatte:

 

The story of the original game is our starting point, the seed which will grow into the bigger story we’re exploring in the show. We’ll be expanding the lore of this crazy and dark universe and diving deeper into certain aspects of it than the game ever did.

 

Not only that, but through the years we’ve worked on multiple game concepts and stories for Alan Wake’s world that have never seen the light of day. All of this material will function as potential source material for the show.

 

Das ist ein Schritt, der Sinn ergibt – das Originalspiel war ästhetisch stark von klassischen TV-Serien beeinflusst, bis hin zum Umstand, dass es in sechs „Episoden“ unterteilt war und jeder Teil des Spiels wie sein eigenes Stück TV wirkte, komplett mit Cliffhangers und sogar Songs während der Credits. Nun können wir es endlich wie eine echte TV-Serie behandeln, anstatt uns von dem lästigen Spielen ablenken zu lassen, nicht wahr?