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Ein Illusionist in Skyrim: Teil 2 – Unterwegs nach Solitude

 

Ich spiele Skyrim nach einer beinharten Regel: ausschließlich Illusions-Magie. Keine unmittelbare Gewalt, nur Täuschung. Ich habe vor kurzem Riverwood erreicht und die Einwohner dazu gebracht, einige Banditen für mich zu erledigen. Nun schlafe ich im Familienbett der Hadvars.

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Da ich beim Rechnen so meine Schwierigkeiten habe, wache ich um 4 Uhr früh auf. Die ganze Familie steht rund ums Bett und wartet darauf, dass ich endlich verschwinde. Da es draußen noch dunkel ist, verziehe ich mich verlegen in eines der Einzelbetten in der Ecke und gönne mir noch zwei Stunden Schlaf.

Als ich um 6 erwache, steht ein kleines Mädchen neben dem Bett und wartet darauf, dass ich aufstehe. Es ist möglich, dass ich in ihrem Bett liege. Der Rest der Familie isst gerade Frühstück, weshalb ich mich unauffällig verdrücke.

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Es ist der erste Tag, an dem ich nicht hingerichtet werden soll – wohin soll ich gehen? Hadvar bat mich doch, etwas zu tun, als er sagte, dass der Jarl von Whiterun dringend von dem Drachenangriff in Kenntnis gesetzt werden muss, damit er Riverwood retten kann. Was war das bloß gleich? Ah ja, in die imperiale Legion eintreten!

Das Hauptquartier der Legion befindet sich in Solitude, weshalb ich Richtung Solitude aufbreche. Ich wähle die Hauptquest ab und markiere mein neues Ziel auf der Karte. Es ist, ahem, ein etwas längerer Marsch.

Ich habe erst eine kurze Strecke auf dem ersten Bergpfad zurückgelegt, als ich einen Wolf erspähe. Ich glaube, ich kann mich an ihm vorbeischleichen, indem ich mich hinter diesen Farnen verberge und einen Bogen um ihn mache. Ich renne durch die Farne und springe einige Felsen hinunter. Es ist ein Wolf! Ein echter einsamer Wolf! Warum konnten es nicht zwei sein? Gegen einen einzelnen Wolf kann ich Fury nicht anwenden, dann würde er nur noch wütender auf mich.

Nachdem ich mich eine Weile möglichst klein gemacht habe, ist er noch immer nicht verschwunden, weshalb ich mich entschließe, ihm davonzulaufen. Das Gelände ist ganz schön steil und nach einer Weile findet der Wolf keinen Weg mehr, um mir zu folgen.

Als ich auf die Ebene hinunter komme, kann ich in der Ferne Whiterun erkennen, aber ich bewege mich unbeirrt auf mein neues Ziel zu. Die Ebene ist langweilig, aber dafür komme ich gut voran. Plötzlich werde ich von zwei Wölfen attackiert. Zwei Wölfe! Die perfekte Anzahl. Ich treffe den ersten mit einem Strahl Fury, als er mich anspringt. Sein nicht getroffener Freund tötet ihn sofort mit einem Biss. Ein wirklich unerwarteter Präventivangriff. Dieser Wolf ist schrecklich! Und allein! Lauf!

skyrim tagebuch 2 02

Ich scheine ihm nicht entkommen zu können – meine Ausdauer war schon fast aufgebraucht, als ich von den Tieren attackiert wurde, weshalb ich jetzt nicht laufen kann. Werde ich jetzt tatsächlich von einem Wolf getötet? Wer hätte gedacht, dass es so gefährlich sein kann, sich nicht verteidigen zu können?

Mit Erleichterung entdecke ich zwei Reisende in Roben vor mir, die gerade eine Brücke in Richtung Whiterun überqueren. Ich taumle auf sie zu, stolpere durch den Fluss und sie bleiben stehen, als ich mich ihnen nähere.

„Irgendjemand soll irgendwas tun!“ kreischt einer von ihnen. Das wollte ich auch gerade sagen.

Wir alle sehen einander flehentlich und abschätzend an, dann drehe ich mich nach dem Wolf um. Da ist kein Wolf. Stattdessen tapst eine kleine Schlammkrabbe (Mudcrab) vom Fluss zu uns herauf. Ich lache. Dann sehe ich hinter der Krabbe den Leichnam des Wolfes im Wasser schwimmen. Du! Du hast den einsamen grässlichen Superwolf getötet? WAS BIST DU? Ich laufe weg.

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Als ich zurückblicke, schlagen beide Reisende auf den Mudcrab-Champion ein. Viel Glück, meine neuen Freunde!

Nächste Woche: Rennen und tragen

Ein Illusionist in Skyrim: Teil 1

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