Glauben Sie es oder nicht, riesige 50 Tonnen schwere Stahlmonstrositäten, die aufpassen müssen, dass sie nicht versehentlich arme, hilflose Rhinozerosse zertrampeln, sind nicht die anmutigsten Kreaturen der Welt. Sie tänzeln oder schlendern oder schweben nicht von Ort zu Ort, als würden sie von Engelsschwingen aufrecht gehalten. Sie trampeln. Das ist es, was Mechs tun. Wie nicht anders zu erwarten, hat dies recht komplexe Bewegungsmuster zur Folge. MechWarrior Online Entwickler Piranha sagt, dass das Ganze so ist, „als würde man einen aufrecht gehenden Panzer steuern“. Dem kann ich nur zustimmen.
MechWarrior Online ist also eine Simulation. Es lässt sich nicht wie ein typischer FPS steuern, weil es keiner ist. Sie gehen nicht nach vor und zurück, sondern Sie beschleunigen und verlangsamen – nun ja, wie ein Panzer. Dazu kommt noch, dass sich der obere Teil Ihres Mechs unabhängig von den Beinen bewegt. Daran muss man sich erst gewöhnen.
Es gibt außerdem ein neues zweiteiliges Zielsystem, das dafür sorgt, dass das Fadenkreuz der Armwaffen Ihres Mech früher auf ein Ziel ausgerichtet werden kann als das der anderen Waffen, wenn Sie sich zum Beispiel drehen. Sie müssen darüber hinaus die Wärmeentwicklung Ihres Mech ständig im Auge behalten, damit er sich nicht plötzlich in ein leichtes, weil unbewegliches Ziel verwandelt.
Es klingt also genau so, wie man sich das Steuern eines riesigen Panzers auf Beinen vorstellt. Ich freue mich schon darauf. Falls das nicht so ganz Ihr Fall sein sollte, gibt es auch noch Hawken, das im Grunde das genaue Gegenteil ist, denn dort gibt es superschnelle Mechs, die wie Ballerinas wirken, die nebenbei noch olympische Turnerinnen sind (nur eben mit Waffen).
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