Es ist wahrscheinlich, dass Peter Jacksons unverständliche The Hobbit Trilogie nicht so ein riesiger Erfolg werden wird, wie es seine Lord of the Rings Filme waren. Zunächst einmal nimmt er eine schrullige, wenn auch ein wenig lange Geschichte, die im Rahmen des Ring Zyklus mehr oder weniger für sich allein steht, und walzt diese zu, zählen Sie sie, drei Spielfilmen aus. Außerdem war es ein besonderes kulturelles Umfeld, in dem seine ursprüngliche Trilogie zu einem riesigen Erfolg wurde (vor allem die Post-9/11-Mentalität scheint hier maßgeblich mitverantwortlich gewesen zu sein).
Dazu kommt noch, dass das LOTR schon lange nicht mehr grassiert. (Geben Sie zu, Sie haben die drei Filme nicht einmal in Ihre Liste der besten Filme der Nullerjahre aufgenommen.) Aber auch wenn dem so ist, muss man neidlos eingestehen, dass Lord of the Rings Online ein Riesenhit ist, seit man den Schritt zum Free2play gewagt hat. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, sich Warner Bros. Interactive Entertainment und Kabam entschlossen haben, gleich zwei auf der Hobbit Trilogie basierende F2P-Spiele zu produzieren. Das erste dieser Spiele ist ein Mobiltitel namens The Hobbit: Kingdoms of Middle-earth, in dem die Spieler auf Tolkiens Spielwiese Königreiche errichten und verwalten. Das zweite ist ein Browserspiel namens The Hobbit: Armies of the Third Age, in dem die Spieler Charaktere aus den Filmen in einem Echtzeitstrategie-Setting steuern. Beide Spiele sollen schon in wenigen Wochen erscheinen.
Werden sie erfolgreich sein? Vermutlich schon, da sie anscheinend sehr preiswert gemacht wurden und gratis gespielt werden können.
(Das Bild stammt aus LOTR Online.)
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