Meine Abenteuer in Guild Wars 2 gehen weiter. Ich habe mich in den vergangenen Wochen fast jeden Tag eingeloggt, wenn auch manchmal nur für einige Viertelstunden. Ich bin nach wie vor von der visuellen Gestaltung zutiefst beeindruckt und habe nach jeder Spielsession das Gefühl, etwas erreicht zu haben.
In meiner Zeit mit dem Spiel habe ich viele Monster getötet, einiges an Geld verdient und viele, viele Marker auf der Karte erkundet. Dennoch bietet das Spiel nach wie vor vieles, das ich noch nicht gesehen habe. Ich freue mich aber auch, dass ich einige Dinge noch nicht gesehen und nicht getan habe.
Hier sind einige der Dinge, die ich in Guild Wars 2 noch nicht erlebt habeOb das gut oder schlecht ist, muss sich erst noch erweisen.
1. Ich habe nicht in einer formellen Gruppe gespielt
Die Gruppenbildung ist noch immer ab und zu von Problemen begleitet, aber die Overflow-Server-Situation hat sich insgesamt sehr verbessert. Ich erhalte die „you have been moved to overflow" (Sie wurden in Overflow verschoben) Mitteilung nur mehr rund ein Viertel der Zeit und nicht mehr wie ganz zu Beginn nach jedem Eintritt in eine Zone. Mitglieder meiner Gilde haben erfolgreich Gruppen gebildet, aber ich fand es bis jetzt nicht notwendig, mich daran zu beteiligen. Ich habe zwar schon etliche Male gegen Monster gekämpft, die zu groß waren, um von mir allein besiegt zu werden, aber in diesen frühen Tagen des Spiels sind immer Dutzende Leute in der Nähe, mit denen man zusammenarbeiten kann, während Guild Chat dafür sorgt, dass ich mich nicht einsam fühle. Irgendwann werde ich mich sicher Dungeon Gruppen anschließen, aber das ist bisher nicht passiert, was vor allem daran liegt, dass… I've certainly fought monsters far too big to bring down on my own, but especially in these early days there are always dozens of people around to work with, and a tab of guild chat to keep me company. Eventually I will join dungeon groups, but that hasn't happened yet in large part because...
2. Ich habe noch mit keinem meiner Charaktere Level 20 erreicht
Ich habe einen Lieblingscharakter: meine menschliche Diebin. Sie hat gerade einmal Level 16 erreicht (die anderen befinden sich noch im einstelligen Bereich) und ich bin nun bereit, mich den 15 – 25 Karten zuzuwenden, nachdem ich das Queensdale 1 – 17 Areal komplett abgeklappert habe. Die Story-Quests meiner Diebin können überraschend schwierig sein. Ich wartete, bis sie fast Level 15 erreicht hatte, ehe ich ihre Level 11 Storyinstanz „Voices From the Past" (Stimmen der Vergangenheit) in Angriff nahm. Trotzdem war dies ein brutales Chaos, das ich mehrmals probieren musste. Ich möchte auf einen höheren Level kommen, um mehr von der Welt sehen zu können, aber bis jetzt bin ich sehr zufrieden damit, jede Karte systematisch zu erforschen und mich in langsamerem, weniger tödlichem Tempo voranzubewegen. Ich weiß nicht, was mit das Endgame bieten sollten, das mir der Anfang oder der Mittelteil des Spiels nicht auch bieten würde.
3. Ich habe die 13 täglichen Achievements noch nie komplett erledigt
Ich bin schon einige Male verdammt nahe an dieses Ziel herangekommen. Aber am vergangenen Wochenende erkannte ich endlich, dass dies an der Uhrzeit liegt, zu der ich spiele, denn zumeist wechselt der Tag mitten in meiner Spielsession. Ich werde also Opfer des Zeitplans des Spiels. Ich müsste meinen ganzen Tagesablauf auf den Kopf stellen, wollte ich die Achievements erfolgreich erledigen. Vielleicht werde ich dies in naher Zukunft auch tun.
4. Ich habe niemanden wegen eines anstößigen Namens oder wegen problematischer Äußerungen gemeldet.
Es ist nicht so, dass ich dies nicht tun würde, wenn es denn sein müsste. Ich habe nichts dagegen, Leute zu melden, die allen den Spielspaß vermiesen und nur alles und jeden schlechtmachen wollten. Es ist einfach so, dass dies glücklicherweise nicht erforderlich war. Der lokale Chat auf meinem Server ist erschreckend zivilisiert. Die einzigen Dinge, die mir bis jetzt in /say untergekommen sind, sind Strategien für einen Event, Bitten um Reservierungen oder Dank für eine rechtzeitige Wiederbelebung. Es ist das höfflichste Multiplayer-Spiel, das ich seit langem gespielt habe.
5. Ich habe bisher noch nicht versucht, Gegenstände herzustellen oder den Trading Post zu benützen
Es ist ein wenig überwältigend, um ehrlich zu sein. Nachdem ich eine NPCs ausgefragt hatte, welche Herstellungsmethoden ich erlernen könnte, entschloss ich mich, meine Diebin zu einer Lederbearbeiterin zu machen. Ich dachte mir, dass es nie verkehrt sein kann, seine eigenen Rüstungsupgrades machen zu können. Aber zu erlernen, welche Dinge in welche Teile zerlegt werden müssen, oder was ich tun muss, um mit Hilfe der Rezepte/Baupläne, über die ich magischerweise verfüge, nützliche Dinge herstellen zu können, ist mehr als nur kompliziert. Einerseits möchte ich lernen, wie ich Dinge herstellen kann, um autark sein und mir ein Zusatzeinkommen verschaffen zu können, aber auf der anderen Seite macht des das Spiel sehr einfach, faul zu sein, diese Systeme zu ignorieren und einfach nur durch verschiedene Asura-Tore zu marschieren und für das Aufsuchen von Ausblickspunkten oder ähnliches Kredit zu bekommen.
Dennoch erreiche ich langsam den Punkt, an dem es nicht mehr möglich ist, einfach nur unbekümmert durch die Gegend zu laufen. Die Feinde werden zunehmend stärker und die Welt wird wilder. Guild Wars 2 hält sich kaum damit auf, neue Spieler bei der Hand zu nehmen, aber selbst diese schüchternen ersten Schritte liegen schon weit hinter mir. Die Zeit ist gekommen, mehr Initiative zu entwickeln. Und wenn diese Initiative darin bestehen sollte, nähen zu lernen… nun ja, manchmal sind MMOs genau dazu da.
Guild Wars 2, Logbuch-Eintrag 1: Ich kann nicht ruhen, bis ich alles erkundet habe
Guild Wars 2: Der große Anfänger-Guide
Guild Wars 2: Der große Rassen-Guide (Teil 1)
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