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The Walking Dead - Episode 3: Long Road Ahead Review - Der Spaß und Spiele Test

 

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Episode 2 endete mit einigen interessanten Storyentwicklungen und ein paar Momenten, in denen Punkte erreicht wurden, von denen es kein Zurück gibt. Und all das ist eine gute Einleitung für die emotional aufrüttelnde dritte Episode von The Walking Dead. Long Road Ahead dreht mit erbarmungsloser Effizienz an den erzählerischen Schrauben und macht Lust auf weitere Episoden. Falls Sie sich noch nicht so sicher waren, ob Sie dieses Spiel in fünf Teilen spielen sollen, gibt es jetzt eigentlich keinen Grund mehr, sich nach dem Überschreiten der inhaltlichen Mitte nicht hineinzustürzen.

Nach den Ereignissen von Episode 2 und aufgrund der Spannungen, die auftreten, wenn Leute hungrig und verzweifelt sind, zerfällt die Gruppe der Überlebenden zunehmend in verschiedene Fraktionen. Die Spannung zwischen Kenny und Lilly ist – nach den Geschehnissen der vorangegangenen Episode wenig überraschend – kaum mehr zu überbieten. Anhand einfacher Hinweise wie der Textfarbe (falls Sie die Untertitel eingeschaltet haben) können Sie sofort erkennen, dass sich die Entscheidungen, die Sie in den vorangegangenen Teilen getroffen haben, hier auswirken. Long Road Ahead beginnt damit, dass Kenny und Lee auf der Suche nach Vorräten die Innenstadt von Macon, Georgia abklappern. Sie entdecken eine ungepflegte Überlebende, die eine Gruppe Untoter nicht rechtzeitig zurückschlagen kann. Sie müssen sich nu entscheiden, ob Sie die arme Frau als Zombiemagnet zurücklassen, um sich die Bedrohung vom Hals zu halten, oder sie von ihrem Elend erlösen und so die Aufmerksamkeit auf sich lenken.

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Dieser Moment ist der Beginn einer spannenden, hektischen Sequenz, in der die „fast decision“ (schnelle Entscheidung) Dialogoptionen gekonnt mit dem Gegenstände-Sammelsystem des Spiels kombiniert werden. Mechanisch funktioniert das Ganze nicht wirklich optimal, da der Timer auf dem Bildschirm ziemlich rasch abläuft und die Steuerung mit den Analogsticks der Konsolen-Controller eine eher schwerfällige Angelegenheit ist. Dies ist eine reichlich künstliche Methode, die Spannung noch weiter zu steigern. Danach kehren Sie ins Camp zurück, wo die Lage noch immer angespannt ist und sich einige der verwickelten Handlungsstränge zu etwas wesentlich Größerem auswachsen. Das Spiel versteht es sehr gekonnt, die zwischenmenschlichen Beziehungen der Überlebenden (vor allem die Spannungen zwischen Ihnen) mit den von außen kommenden Bedrohungen und Missbilden zu verweben.

Long Road Ahead sorgt dafür, dass man sich immer wieder eines anderen Spielstils bedienen muss. Einige Elemente – so gut wie alles, das mit Schießen zu tun hat, besonders das Scharfschießen in der Egoperspektive, aber auch ein ärgerlicher Zombie-Audio-Glitch – können mechanisch nicht überzeugen, aber Telltale sorgt für so große Dramatik, dass dies wenig ins Gewicht fällt. Auch Long Road Ahead endet wieder mit einem äußerst spannenden Moment, sodass man am liebsten gleich weiterspielen würde und sich ärgert, dass diese Episode enden muss. Around Every Corner, der vierte Teil des Spiels, kann gar nicht früh genug kommen…

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