Vielem von dem, was wwwtxt sammelt und über seinen Twitter Feed in die Welt hinausschickt, haftet eine gewissen Vergangenheit-ist-Prolog-Qualität an, was durch diesen Goldklumpen veranschaulicht wird, den er am Freitag veröffentlichte.
wwwtxt ist kein Bot. Es handelt sich vielmehr um Daniel Rehn, einen Künstler und „Medienarchäologen“, der Diskussionen sammelt, die aus der Zeit vor 1995 stammen, also vor Beginn des kommerziellen Internets in der heutigen Form geführt wurden. Zu seinen Quellen zählen Usenet Diskussionsgruppen, die frühen Online-Dienste (etwa GEnie, CompuServe und Prodigy) und so weiter.
Was an dieser Äußerung, die Rehn zufolge 19 Jahre alt ist, so amüsant ist, ist der Umstand, wie genau sie das beschreibt, womit wir heute zu leben gelernt haben: „New weapons and new game scenarios." Klingt nach einer großartigen Methode, das Leben eines guten Spieles zu verlängern, nicht wahr? Aber ich gehe davon aus, dass damals noch niemand auf der Spieldisk befindliche DLC oder DLC, die parallel zum Hauptspiel entwickelt werden, voraussah. Vielleicht kann Rehn die erste Internet-Beschwerde über DLC ausfindig machen…
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