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Primal Scream: More Light (Albumkritik)

 

primal scream 02 Primal Scream

More Light

(1st International)

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Primal Scream werden wie eh und je von den Geistern der Vergangenheit geplagt; das Vergnügen diesmal ist, dass es sich nicht um die Geister der Vergangenheiten anderer Bands handelt. More Light trieft geradezu vor Echos – manche schwach, andere dröhnend – von Screamadelica, wobei es sich um Stimmungen, aber auch spezifische Sounds und sogar eine Neukonfiguration von „Movin' on Up“ mit dem Titel „It's Alright, It's OK handelt. Auf diesem Album ist ein echtes Meisterwerk zu finden: „River of Pain verbindet psychedelischen Folk mit einer leicht nordafrikanischen Atmosphäre und erfreut den Hörer mit einem erstaunlichen orchestralen Breakdown, einem Sonnenaufgang, der den Nebel durchbricht. Je bedachter Primal Scream klingen, desto besser sind sie: „Turn Each Other Inside Out“s präzise und ineinander greifende E-Gitarren-Linien sind Millionen Meilen von den Stones-ismen entfernt, die sie wie Parodisten wirken lassen, wenn sie faul sind. Doch im vergleich zum starken Anfang und dem ebenso starken Ende fällt der Mittelteil bedenklich ab – More Light ist ein sehr langes Album – und Bobby Gillespies Texte lesen sich noch immer so, als spielte er mit seinen Urban Apocalypse Kühlschrankmagneten: Niemand sonst könnte „Police station crackhouse zombies" singen und dabei ernst bleiben.

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