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Big Deal: June Gloom (Albumkritik)

 

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Big Deal

June Gloom

(Mute)

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Das angloamerikanische Indie-Paar  (Alice Costelloe und Kacey Underwood) meldet sich mit weiteren lieblichen, leicht narkotisierten Duetten zurück – und einer neuen Rhythmussektion für zusätzliche Herrlichkeit. Unter anderem gibt es wunderbare, hallende Drums zu hören, die in einem riesigen Raum (ich denke da an eine Kathedrale) aufgenommen worden zu sein scheinen. Die Junge-Mädchen-Dynamik wurde für den Traum-Pop mit all seiner Sehnsucht, seiner Ambivalenz und seiner vorsätzlichen Naivität ersonnen – jeder Text auf diesem Album scheint Zeuge des Beginns einer Liebesaffäre zu sein: „I want to be wherever you are/ Sleeping in your back seat is all I will ever need" („Driving in Your Car“). Das Charmante ist, dass Big Deal nicht mehr so geheimnisvoll tun wie auf ihren vorherigen Werken. Auf June Gloom findet sich nichts Gestelltes oder Verborgenes; stattdessen findet sich warme, schlichte Weisheit, die Liebe oder Freundschaft sein könnte, aber wen kümmert das? „All we need is life/ What's mine is yours and yours is mine" („Dream Machine“); „Love what you have, not what you need" (das fast schmerzlich hübsche „Pristine“). Aber es werden auch reichlich Pausen von der klassischen Hin-und-Her-Struktur geboten, etwa „Pillow“ mit seinem verträumten Zusammenspiel von Bass und Gitarre.

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