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Black Star Riders: All Hell Breaks Loose (Albumkritik)

 

black star riders 01b Black Star Riders

All Hell Breaks Loose

(Nuclear Blast)

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Einerseits ist es nobel von Scott Gorham, seine Lynott-lose Version von Thin Lizzy zwecks Plattenkarriere umzubenennen. Andererseits wirkt es kontraproduktiv, wenn man bedenkt, dass die Musik, die die Band macht – bis hin zum Tonfall und den Apartes von Sänger Ricky Warwick -, perfekt auf ein Lizzy Album der späten 70-er passen würde. Das Highlight ist denn auch „Bound for Glory“, der Lizzy-artigste Song des Albums, mit einer dieser von zwei Leadgitarren gespielten Linien, die in einen Riff voll leeren Raums übergehen: es ist, als würde man ins Jahr 1976 zurückversetzt. Der schlechteste Song ist hingegen derjenige, auf dem sie sich allzu weit vom Lizzy-Reich entfernen: Kingdom of the Lost“ betont den keltischen Folkeinfluss, um sich dann in einen Refrain zu stürzen, der zu betrunkenem Mitsingen einlädt und besser zu einer dieser aggressiv irischen Punkbands aus den USA passen würde. Zwischen diese beiden Pole fällt viel unterhaltsamer melodischer Hardrock, der nie wirklich schwach ist, sich aber auch selten zu den höchsten Höhen aufschwingt. Aber Thin Lizzy waren nie die beständigste Studioband, weshalb dies möglicherweise passend ist.

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