Es war eine geschäftige Woche für das Australian Classification Board, die Behörde, die für die Bewertung und Freigabe von Unterhaltungsmedien verantwortlich ist. Nun wurde bereits einem zweiten Videospiel die Freigabe selbst mit dem neuen R18+ Rating verweigert, das Anfang 2013 eingeführt wurde, um auch „jugendgefährdenden“ Medien eine Freigabe erteilen zu können.
State of Decay, Undead Labs' Open-World-Zombie-Survival-Titel wird man „down under“ nicht offiziell erwerben können. Das Board begründet die Verweigerung der Freigabe mit den vielen Drogen, die im Spiel zu finden sind, und vor allem damit, dass diese absolut notwendig sind, um im Spiel Fortschritte zu machen. Diese neue Entscheidung erfolgte nur wenige Tage nach der Weigerung, Saints Row IV zu klassifizieren, dem angedeutete sexuelle Gewalt durch eine „Alien Anal Probe“ Waffe zum Verhängnis wurde.
Das Board führt „drug use related to incentives or rewards" als letztendliche Begründung für die Verweigerung der Freigabe für State of Decay an. Nach diesen beiden durchaus umstrittenen Entscheidungen des Australian Classification Board ist in Australien eine Debatte um die Richtlinien und Grenzen des R18+ Rating ausgebrochen.
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