Einkäufe im Spiel? In World of Warcraft? Könnte passieren, sagt einer der Community Manager von Blizzard.
Vor einigen Tagen entdeckten World of Warcraft Spieler auf den öffentlichen Testservern des Spiels einen Gegenstand namens Enduring Elixir of Wisdom (Andauerndes Elixier der Weisheit). Die Beschreibung des Gegenstands: "Experience gained from killing monsters and completing quests increased by 100%."
Mit anderen Worten, das Grinding dauert nur mehr halb so lange. Dies ist nicht einer jener typischen Gegenstände, die man mit Spielgeld bei einem Händler kauft: es ist ein mit echtem Geld zu bezahlendes, „pay-to-win“ Feature, das für vieles von dem steht, was die Leute an Mikrotransaktionen in Online-Spielen hassen. Man kann zwar bereits echtes Geld für virtuelle Haustiere und Reittiere in World of Warcraft ausgeben, aber das sind in erster Linie rein ästhetische Anschaffungen – und man muss sie außerhalb des eigentlichen Spiels kaufen.
Der Gedanke an „pay-to-win" Buttons ließ viele Nutzer der WoW Foren regelrecht ausflippen und Blizzard Community Manager Zarhym bemühte sich nicht gerade, diese Befürchtungen zu zerstreuen, als er gestern auf battle.net postete.
"We are currently exploring the possibility of adding a way for players in certain regions to make purchases directly within the game“, schrieb Zarhym. "As part of this process, elements related to this will be appearing on the [Public Test Realm]. We’ll provide additional updates on our plans as development progresses."
World of Warcraft verfügt noch immer über eine riesige Spielergemeinde, auch wenn es permanent Abonnenten verliert. Versucht Blizzard nun verzweifelt, aus seinem bisher erfolgreichsten Spiel noch mehr Geld herauszuquetschen, ehe man es zu Grabe tragen muss? Folgt als nächster Schritt der Umstieg auf das allgegenwärtige Free-to-play-Modell?
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