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Glen Campell: See You There (Albumkritik)

 

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Glen Campell: See You There (Surfdog)

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Alben ehrwürdiger Sänger, auf denen sie ihre Klassiker neu aufnehmen, können im direkten Vergleich mit den Originalen verblassen, aber Glen Campbells Demenzerkrankung und ein leichtes Zittern in seiner Stimme verleihen diesen wunderbar intimen Versionen von Evergreens wie Rhinestone Cowboy und „By the Time I Get to Phoenix“ neue Bedeutung. Die Songs wurden im Jahre 2011, dem Jahr der Diagnose seiner Krankheit, aufgenommen, weshalb Textzeilen wie „I'm so afraid of dying" (aus „Galveston“, ursprünglich über einen Soldaten geschrieben) nun eine unheimliche, aber demütig machende schmerzliche Bedeutung erhalten. Ebenso berührend sind Songs, die nun tröstende Botschaften für jene zu sein scheinen, die er zurücklassen wird. „One day the sadness will leave your face", beharrt er auf dem wirklich großartigen „True Grit“. Auf neueren Songs wie „Waiting On the Comin' of My Lord“ blickt er seinem Schicksal furchtlos, ja sogar mit gewisser Fröhlichkeit entgegen. Das erst vor relativ kurzer Zeit geschriebene „There's No Me Without You“ – über ewige Liebe – ist einer der berührendsten Songs, die er je geschrieben hat. Sollte dies wirklich das letzte Album dieser Country-Legende sein, ist es ein wirklich glanzvoller Abschied.

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