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Youngblood Hawke: Wake Up (Albumkritik)

 

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Youngblood Hawke: Wake Up (Island)

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Youngblood Hawke meinen es nicht böse. Im Gegenteil: Das Debütalbum des aus L.A. stammenden Sextetts ist solide und ausgelassen und dazu gedacht, den Montagmorgen-Blues zu vertreiben. Aus der Asche der Rap-Rocker Iglu &Hartly formten Sam Martin und Simon Katz mit einigen alten Freunden einen neue Band. Sie mögen zwar noch immer zischende, Frat-Boy-Hymnen, doch diesmal haben sie für die Party rote Plastikbecher und Apfelbongs gegen Badewannen voll Tsatsiki und Bierfässer voll Prozac ausgetauscht. Dies ist kalifornischer Wohlfühl-Synthpop à la 2009 – denken Sie an Passion Pit, Empire of the Sun und Miike Snow, aber mit einer Überdosis Red Bull; oder eher Coca-Cola, mit denen die Gruppe eine überaus komplizierte Marken-Zusammenarbeit ersonnen hat, die unter anderem Spotify, eine App, Tagging, Check-ins und Gehirne, die langsam aus den Ohren tropfen, umfasst. Youngblood Hawkes Debüt setzt auf laute Euphorie, erzielt aber leider nur sehr wenig emotionale Wirkung. Und das ist doch ziemlich deprimierend.

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