Arctic Monkeys: AM (Domino)
Ihre frühen Texte waren angefüllt mit frechen und witzigen Bemerkungen, aber es war mitunter schwierig, auch nur ansatzweise festzustellen, wie sehr die Mitglieder von Arctic Monkeys wirklich davon begeistert waren, in einer Band zu sein.Immer wieder hatte es den Anschein, als würden sie ihrem Ruhm nicht recht trauen, und mit den letzten beiden Alben schienen sie sich krampfhaft zu bemühen, ernst genommen anstatt geliebt zu werden. Auf diesem, dem fünften, gelingt es ihnen jedoch, diese verschiedenen Richtungen – die kräftigen Riffs von „Humbug“ und den schwermütigen Pop von „Suck It and See“ – mit der sprühenden Energie und dem Spaß zu verbinden, die ihre ersten Aufnahmen kennzeichneten. Zu den Weiterentwicklungen zählen die zunehmende Konzentration auf Falsettgesang (dank Drummer Matt Helders und Bassist Nick O'Malley), ein federleichter Touch Velvet Underground („Mad Sounds“) und sexueller Kitzel, für den Jarvis töten würde. Und wahrhaft,Turners Bekenntnis während „Do I Wanna Know?“, dass er "constantly on the cusp" ist, könnte genügen, um für sich allein einen Parental Advisory Sticker zu rechtfertigen.
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