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NYPC: NYPC (Albumkritik)

 

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NYPC: NYPC (The Numbers)

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Neben The View, The Young Knives und Maps zählten New Young Pony Club zu den interessantesten und von den Kritikern am meisten gelobten Bands des Jahres 2007. were nominated for the Mercury Prize in 2007. Sechs Jahre später fällt es vielen schwer, sich an das „Nu-Rave" Debüt der Band zu erinnern und vermutlich auch daran, was Nu-Rave eigentlich bedeutete. Sechs Jahre späte scheint die band auf ihrem erst dritten Album ebenfalls unter einer Identitätskrise zu leiden. Man hat sich nicht nur personell von vier auf zwei Mitglieder verkleinert, sondern auch den Namen verkürzt. Tahita Bulmer und Andy Spence scheinen sich nicht so recht entscheiden zu können, ob sie ein Retro-Synth-Popakt sein oder doch lieber auf trendige Electronica-Klänge setzen sollen. Auf Tracks wie „Things Like You“ und „Overtime“ ist der Sound kontrastarm und vertraut, wie eine gedämpfte Kreuzung von ESG und Beats International. Auf „Sure As the Sun“ und „You Used to Be a Man“ wird es wirklich aufregend: komplexe Rhythmen und polyphone Melodien schallen atmosphärisch über leere Räume. Hier, wenn schon nicht auf dem ganzen Album, macht sich Raffinesse und klangliche Veredelung bemerkbar – und tatsächlich sind einige Tracks so viel besser produziert als andere, dass man sich unwillkürlich fragt, ob den Musikern irgendwann Zeit und/oder Feld ausgingen. Es macht sich zwar bei den wieder aufgetauchten NYPC ein Anflug von Niedergang und Verfall bemerkbar, aber es gibt auch Schimmer von Wiedergeburt. Vielleicht gelingt es ihnen, den Fluch des frühen Lobs abzuschütteln.

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