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Pearl Jam: Lightning Bolt (Albumkritik)

 

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Pearl Jam: Lightning Bolt (Monkeywrench)

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Pearl Jam waren und sind bewundernswert, auch wenn ihre Musik mittlerweile nicht mehr wirklich als aufregend bezeichnet werden kann,denn sie setzen sich noch immer für die Unabhängigkeit der Gedanken und der Musik ein und wehren sich noch immer stoisch gegen den Music-Biz-Bullshit, der schon so viele Karrieren ruiniert hat, da er ihren ernsten Motiven zuwiderläuft. Erfreulicherweise zeigt sich das Quintett aus Seattle auf Lightning Bolt aggressiver als gewöhnlich, was durch die wilde, Spucke versprühende Punknummer „Mind Your Manners“ veranschaulicht wird. Auf dem ebenfalls rasanten „My Father's Son“ bringen sie es zuwege, zugleich wie Fugazi und UFO zu klingen, wobei Eddie Vedder eine seiner bisher intensivsten Performances abliefert. Natürlich finden sich auf dem neuen Werk auch wieder sanfte Momente:der schwermütige Shuffle von „Sirens“ und das wunderbar fragile „Pendulum“, das sie süßesten Akkorde anschlägt, Der Titelsong ruft Erinnerungen an Pearl Jams kreativen Zenit Mitte der 90-er wach, komplett mit einem euphorischen Schauer Springsteen-artigen Bombasts, während „Let the Records Play“ seinem Titel mit einem ansteckenden, blueslastigen Groove gerecht. Von einigen schwerfälligen Momenten abgesehen, ist dieses Album Beleg dafür, dass sich die Band langsam wieder der musikalischen Höchstform annähert.

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