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Skindred: Kill the Power (Albumkritik)

 

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Skindred: Kill the Power (Double Cross)

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Die aus Newport stammenden Skindred haben es irgendwie zuwege gebracht, auf dem Metal Donwload Festival aufzutreten und die Spitze der US-amerikanischen Reggae-Charts zu erklimmen.Diese kuriose Leistung ist dem "Ragga Metal" zu verdanken, einer seltsamen Mischung aus Rock, Soul, Hip-Hop und den "whoah whoahs" des Power-Pop. Frontmann der Band ist Benji Webbe, der mit einem jamaikanischen Akzent singt, wie ihn nur ein aus Wales stammender Rasta hinbekommt. Seine Vorliebe für Reggae ist auf „More Fire“ am offensichtlichsten, dem mit Sicherheit ersten Skank über einen Anruf beim Rettungsdienst. Da er mit seiner vorherigen Combo Dub War nie so recht den Durchbruch schaffte, setzt Webbe hier auf jedes massentaugliche Klischee.Er sagt uns, dass wir davonlaufen, uns aber nicht verstecken können, und schreibt an einer Stelle sogar Ian Dury um ("Reasons to be tearful, 1-2-3"). Sie mögen kichern und Puristen werden erzürnt sein, aber das Resultat ist eine seltsame, doch ereignisreiche Reise, in deren Verlauf seine Band wie fast alles klingt, von den Red Hot Chili Peppers, die eine Powerballade spielen, bi hin zu einer (schluck) Protest-Boyband. Sollte Ihnen ein Song nicht gefallen, folgt wenigstens im nächsten Moment etwas völlig anderes.

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