Diejenigen, die sie gespielt haben, wissen es, aber diejenigen, die sie noch nicht gespielt haben, sollten sich im Klaren darüber sein, dass Titanfalls „Kampagne“ diesen Namen nicht verdient.
Es gibt sie, weil... um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Vielleicht brauchte man irgendeine Art von Story, um künftige Actionfiguren/Cartoons/Comicbücher zu rechtfertigen? Tatsache ist jedoch, dass die Kampagne für das Spiel insgesamt so gut wie keine Bereicherung darstellt, denn Sie besteht im Prinzip nur aus Multiplayer-Matches in zwei Modi, die es auch im Multiplayer gibt. Der einzige echte Unterschied zum Multiplayer sind ein paar visuelle Effekte und ein bisschen langweilige Erzählung.
Da er sich dachte, dass „Krieg die Hölle ist, das Spazierengehen aber Spaß macht“, entschloss sich ein gewisser Tony, den Versuch zu unternehmen, die gesamte Militia-Kampagne durchzuspielen, ohne einen Schuss abzufeuern. Und das tat er dann auch.
Sicher, ähnliches war zuvor schon zu sehen; in Call of Duty wird der Spieler quasi als Passagier durch einen Abschnitt geführt, aber wenigstens bewegt man sich da durch irgendetwas vorwärts. Das von Tony veröffentlichte Bildmaterial beweist, dass Titanfall nicht einmal so viel bietet.
Da Sie in der Kampagne einfach nur Standard-Multiplayer-Matches mit ein wenig Verzierung drauf spielen, kümmert sich das Spiel nicht weiter darum, was Sie tun, so lange alle rund um Sie das tu, was sie tun sollen. Da er für Inaktivität bestraft würde, entschloss sich Tony, „ein paar nette Spaziergänge zu machen“. Natürlich schießen andere auf ihn, aber er bleibt bis zu seinem Ende stoischer Pazifist.
Nachdem ich dies gesehen habe, frage ich mich, was wohl passieren würde, wenn sich alle 12 Spieler in einer Kampagne weigerten, einen Schuss abzugeben. Nur all diese Infanteristen, die allein auf der Karte herumlaufen, Roboter treten und irgendetwas vor sich hin murmeln...
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