Im App Store kann man Läden finden, die Marihuana verkaufen. Man kann verschiedene Sorten Marihuana bewerten, Man kann Apps herunterladen, die einem mehr über Marihuana beibringen, und sich Apps besorgen, die das eigene Mobiltelefon mehr wie Marihuana aussehen lassen. Man kann sogar virtuelle Joints drehen. Man kann jedoch ab sofort kein Spiel mehr herunterladen, in dem man Marihuana anbaut.
Zumindest dieses spezifische Spiel gibt es dort nicht mehr. Weed Firm, eine beliebte App, die den Spielern ermöglichte, "the vicious and lawless career of Mr. Ted Growing" mitzuerleben, wurde dem Entwickler Manitoba Games zufolge von Apple aus dem App Store entfernt.
"This was entirely Apple's decision, not ours“, teilt Manitoba Games auf der Website von Weed Firm mit. "We guess the problem was that the game was just too good and got to number one in All Categories, since there are certainly a great number of weed based apps still available, as well as games promoting other so-called 'illegal activities' such as shooting people, crashing cars and throwing birds at buildings."
Andere Spiele, etwa Weed Farmer und Weed Tycoon, sind derzeit noch im App Store erhältlich – aber diese Spiele waren nicht annähernd so beliebt wie Weed Firm , das auch durchwegs gute Bewertungen erhielt.
Die Entwickler sagen, dass sie das Spiel mit einigen Veränderungen zurückbringen werden.
"The Apple version might need to be censored a bit to comply with Apple's strictest requirement since they are going to be looking very attentively at what we submit from now on", erklären sie.
Die Android-Version des Spiels – Sie können diese im Video oben in Aktion sehen – musste ebenfalls vor kurzem entfernt werden, aber das hatte nichts mit den von Google gesetzten Beschränkungen zu tun, heißt es von Manitoba Games. Dieses Problem hat mit dem Publisher zu tun.
"We will endeavor to make it as censorship free as possible while assigning the highest maturity rating to the game. We do not want kids playing Weed Firm, but we firmly believe that adults should have a choice to do whatever the hell they want as long as they are not hurting anybody in the process."
Apples Richtlinien für Apps weisen seit geraumer Zeit darauf hin, dass man besonders auf das Wohl der Kinder achtet, da viele Eltern vergessen, entsprechende Inhaltssperren zu verwenden beziehungsweise zu kontrollieren, was ihre Kinder erwerben und spielen. Außerdem heißt es vage, dass Apps zurückgewiesen werden, deren Inhalt nach Meinung des Unternehmens "over the line" ist. Darunter fallen zum Beispiel Apps, die sich mit sensiblen Themen wie Sex oder Politik befassen.
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