Für eine Serie, in der es vorgeblich darum geht, Mitglied einer Bruderschaft zu sein, kann Assassin's Creed dem Spieler ein beängstigendes Gefühl, allein zu sein, einflößen. Es gefiel mir zwar, einen magischen Button zur Verfügung zu haben, der Mörder vom Himmel regnen lässt, die alle rund um sich absteche und dann davonlaufen, aber es handelt sich bei diesen Helfern mehr um menschliche Messer-Granaten als um Leute, mit denen man Pläne aushecken und umsetzen kann. Hurrs also, dass Assassin’s Creed Unity Freundschaften knüpft. Ubisoft gab gestern auf der E3 bekannt, dass das Spiel einen kooperativen Modus für bis zu vier Spieler haben wird.
Außerdem zeigten Sie, was man ihrer Meinung nach sehen würde, wenn einem der Kopf abgeschlagen und dieser dann auf einem Stock aufgespießt würde, was eine Sache ist, wie man sie eben für Videospielgroßereignisse kreiert. Oh E3!
Unity wird zwar nicht kooperatives Durchspielen der gesamten Kampagne ermöglichen, aber es wird mit der Story zusammenhängende kooperative Missionen geben, die parallel zur den Ereignissen der Einzelspieler-Kampagne verlaufen. Fähigkeiten und Ausrüstung werden von der Einzelspieler-Kampagne übernommen, es gibt daneben aber auch vier spezielle Fähigkeiten (Skills) für die kooperativen Missionen, etwa die Möglichkeit, gefallene Assassins wiederzubeleben oder das eigene Grüppchen zu verkleiden. Um das Aufkommen von Langeweile hinauszuzögern, werden die Aufenthaltsorte der Wachen sowie die Verstecke der Beute bei jedem neuen Spiel nach dem Zufallsprinzip verteilt und in jedem Level wird es mehrere mögliche Pfade geben.
Hier ist eine fünfminütige Demonstration einer kooperativen Mission, aber, um ehrlich zu sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand zu Hause so sorgsam und vorsichtig spielen wird. Assassin’s Creed lassen die Spieler sehr rasch wissen, dass sie heimlich vorgehen können, dass es aber auch sehr effektiv sein kann, einfach herumzulaufen und alle Leute zu töten, während man hysterisch lacht.
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