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Klaxons: Love Frequency (Albumkritik)

 

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Klaxons: Love Frequency (Akashic/Sony Red)

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Die Klaxons haben Chuzpe. Sieben Jahre nach ihrem mit dem Mercury Award ausgezeichneten Debütalbum Myths of the Near Future und vier Jahre nach Surfing the Void – jenem Nachfolger, der vor allem deshalb in Erinnerung geblieben ist, weil auf seinem Cover eine Katze im Raumanzug abgebildet ist - meldet sich das Trio zurück und macht bombastischen Pop, den man nicht länger als Nu Rave bezeichnen kann, der aber trotzdem genau auf die goldene Mitte zwischen Dancefloor und einer sommerlichen Fahrt zum Supermarkt abzielt. Als Produzenten wurden Erol Alkan, Tom Chemical Brother und Gorgon City engagiert, der Ton ist hymnisch und jeder Track wurde auf Hochglanz poliert.

Die Texte sind zwischen Sci-Fi-Klappentext und spiritueller Beschwörung angesiedelt: „Children of the Sun“ ist ein Glam-Rock-Kracher über die Freuden, eine himmlische Kreatur zu sein, und „Rhythm of Life“ verbindet pulsierende Technoklänge mit Geschwafel darüber, im Zeit-Raum-Kontinuum verloren zu sein. Die Energie und die Ambition überzeugen und die dem Album innewohnende Albernheit ist ziemlich charmant, doch Love Frequency fehlt dieser eine Song, der die Hörer in jene höheren Sphären der Emotion katapultiert, in denen die Klaxons so offensichtlich jeden Tag schweben.

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