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Linkin Park: The Hunting Party (Albumkritik)

 

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Linkin Park: The Hunting Party (Warner Bros)

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"I didn't want to scream any more" betonte Linkin Parks Chester Bennington in zahlreichen Interviews, die er 2011 gab, als er den unerwarteten Stilwandel der Gianten des Nu Metal hin zu politischen Electronica-Klängen zu erklären versuchte. Drei Jahre später ist der Schrei zurück und mit ihm auch die Gitarren: Bennington, Rapper Mike Shinoda und Gäste wie Rage Against the Machines Tom Morello und Rap-Pionier Rakim erfreuen mit wilden Standpauken gegen Krieg, Unterdrückung, die Apokalypse und andere sehr üble Dinge.

Shinodas Verlangen, ein (ziemlich aufwendig produziertes) Punk-Rock-Album zu machen, und Benningtons eher ätherische Electropop-Segmente sind Bettgesellen, die nicht immer gut harmonieren, doch Rob Bourdons hervorragendes Schlagzeugspiel sorgt dafür, dass die Energie nie nachlässt. Es sind haufenweise Klischees zu hören ("You don't know what you've got until it's gone"), doch die Klavier-Instrumentalnummer „Drawbar“ ist anmutig und wirklich gelungen und „Rebellion“ rückt des Westens "imitations of rebellion" in einen globalen Kontext. Linkin Park kennen ihr Publikum sehr genau und balancieren hier sehr gekonnt über der Kluft zwischen ihren eigenen Ambitionen und den Erwartungen einer Fangemeinde, die die Rückkehr der Band zu hartem Rocken laut feiern wird.

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