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Michael Head & The Strands: The Olde World (Albumkritik)

 

Hervorragende Sammlung unveröffentlichter Songs und Outtakes

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Michael Head & The Strands: The Olde World (Megaphone)

Nachdem er zusammen mit seinem Gitarre spielende Bruder John Gesicht und treibende kreative Kraft der verehrten, aber leider wenig erfolgreichen Pale Fountains, Shack und The Strands gewesen war, wurde Michael Head einst vom NME als “Britain’s greatest songwriter (recognise him?)” bezeichnet. The Magical World of the Strands aus dem Jahre 1997 ist ein vergessener Klassiker: sanft psychedelische, von Love beeinflusste Songs über Heroinabhängigkeit, die so manchen Hörer zu Tränen rührten. Diese Sammlung von Songs stammt von denselben Aufnahmesessions und vereint 10 Songs (und alternative Versionen), die es damals nicht auf das Album schafften. Es gibt hier ein längeres „It’s Harvest Time“, ein atemberaubend orchestriertes „Something Like You“ und ein fast schmerzhaft schönes „Glynys and Jacqui“ mit dem unvergesslichen geflüsterten “I’m in a race but not against time”. Eine vertraut verzweifelte Schönheit kennzeichnet das bis dato nie gehörte „Poor Jill“ und das anschwellende, Beatles-artige „The Olde World“ ist ein weiterer Song der Head Brüder, der eigentlich ein Hit hätte werden müssen. Besonders rätselhaft ist, dass das später von Shack nochmals eingespielte, exquisit aufwühlende „Fin, Sophie, Bobby and Lance“ seinerzeit keinen Platz auf The Magical World... fand, denn es beweist eindrücklich, wie ungeheuer talentiert die Heads sind.

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