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29.12.2015

Sarah Hayes: Woven (Albumkritik)

 

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Sarah Hayes: Woven (New Voices)

Sarah Hayes erhielt den Auftrag, dieses einfallsreiche Konzeptwerk für Celtic Connections zu schreiben, und es verspricht, ihre Karriere zu verwandeln. Sie, die bisher vor allem als Mitglied der aus Glasgow stammenden Band Admiral Fallow bekannt war, hat sich hier zum Ziel gesetzt zu erforschen, “how relationships and experience create our sense of identity”, indem sie neue Settings für überwiegend traditionelle Texte schreibt. Das Resultat ist eine erfrischende, emotionale Sammlung von Songs, die ihre Fähigkeiten als Komponistin, Multi-Instrumentalistin und Sängerin eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das Album ist von der Geschichte ihrer von ihr sehr geliebten Großmutter beeinflusst, die an Demenz litt, und beginnt mit eleganten, fröhlichen Instrumentalnummern, die ihre klassische Ausbildung erkennen lassen, worauf Songs über verlorene Liebe, schwere Zeiten, Zufriedenheit in der Einsamkeit, das Älterwerden, Freundschaft und die Kürze des Lebens folgen. Die Settings ändern sich ständig, von Tanzliedern über Folk-Rock bis hin zu Sologesang mit exquisiter Klavieruntermalung auf dem düsteren „Fall of the Leaf“.

Hörprobe

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