Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Ich frage mich, was Rage ohne die letztlich leeren Open-World-Teile hätte werden können, in denen man herumfährt. Oh, ich weiß, Kämpfe in und mit Fahrzeugen waren ein Kernbestandteil von id Softwares Vision, aber letztlich wurde daraus eine Ablenkung, denn sie weckte Erwartungen einer offenen Welt, die das Spiel nicht erfüllen konnte. Doch wenn man davon absieht, ist Rage ein unterhaltsamer First-Person-Shooter mit zahlreichen Quests.
Rage ist ein witziges altes Ding. Es gibt entzückende kleine „hub settlements“ (Siedlungen, die als Knotenpunkte/Ausgangspunkte für Unternehmungen dienen), die man erkunden, in denen man Quests übernehmen und die Welt und ihre Charaktere erleben kann. Das ist großartig. Es gibt außerdem Kampfzonen, die linear sind, aber mit einigen feinen dramatischen Versatzstücken aufwarten, und in denen man gerne fleißig um sich schießt. Dann verbindet eine irgendwie sinnlose Welt, in der man sich mehr oder weniger frei bewegen kann, diese beiden interessanten Komponenten. Hier kann man herumfahren und wahrlich nicht berauschende Kämpfe mit ziemlich rasanten Fahrzeugen austragen.
Ich weiß nicht, wie all diese Teile zusammenpassen, aber mir gefallen die Städte und die Welt und die Leute und ich mag die Schießereien. Besonders gerne schlage ich mit dem Wingstick Köpfe ab und rufe niedliche kleine Spiderbot-Kumpel zu Hilfe.
Ich wäre gerne in der Lage zu vergessen, dass Rage von id gemacht wurde, da es einen schrecklich langweiligen Teil von mir gibt, der möchte, dass dieser Entwickler in den 90-ern bleibt, und Rage ablehnt. Dieser Teil soll aufhören, so ein Baby zu sein.
Ich weiß aber nicht, was es mit den Abschnitten mit den Fahrzeugen auf sich hat. Oder warum es durch den letzten Akt flitzt und zum Ende hin im Grunde alles gegen die Wand fährt.
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