Sandbox -Spiele bieten den Spielern voll funktionsfähige Welten, in denen Charaktere ihren täglichen Beschäftigungen nachgehen, bis jemand anfängt, mit Raketen zu schießen oder Brücken zu sprengen. Aber was passiert, wenn man die NPCs einfach in Ruhe lässt? In Just Cause 3 dauert es nicht lange, bis Chaos ausbricht.
ThingsWePlay entschloss sich, in Medici, dem mediterranen Paradies - oder „Paradies“ - von Just Cause 3 einfach ganz ruhig stehenzubleiben. Das Ziel des Experiments? Ungefähr zu verstehen, wie die NPCs des Spiels sich verhalten, wenn man nicht alles in tausend tropische Stücke sprengt oder mit Höchstgeschwindigkeit herumfliegt oder auch nur eine Taste drückt. Würden die Bürger gesittet bleiben? Würde die große Verwirrung ausbrechen?
Es stellt sich heraus, das nichts davon passiert. Stattdessen dauert es nur ein paar Minuten, bis sie völlig durchdrehen. Nach wenigen Sekunden gibt es bereits mehrere Verkehrstote und einige verwirrte Fahrer. Erste Schüsse fielen kurz darauf. Es dauerte nicht lang, bis Autos wild über die Straßen schlingerten, was zahlreiche Unfälle, Streitereien und Tote zur Folge hatte.
Es ist nicht wirklich schockierend, dass Just Cause 3s Illusion von Frieden (oder zumindest kurzzeitiger Normalität) direkt über einem extrem gefährlichen Abgrund balanciert. Dennoch ist es interessant zu sehen, wie schnelle alles in einem Strudel der Verrücktheit und der Unfälle versinkt, und zwar unabhängig davon, ob Rico irgendetwas damit zu tun hat oder nicht.
Mitunter sind die besten Teile eines Spiels die Dinge, von denen die Entwickler nicht wollen, dass wir sie sehen. Es macht großen Spaß, hinter den Vorhang zu blicken, vor allem dann, wen „Backstage“ so explosiv und durchgeknallt ist wie in Spielen wie Just Cause 3.
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