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Whitney: Light Upon the Lake (Albumkritik)

 

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Whitney: Light Upon the Lake (Secretly Canadian)

 

 

Whitneys Ruf als „supergroup“ ist vielleicht ein wenig übertrieben. Nur in der Indie-Welt kann eine Gruppe, die aus Mitgliedern von Smith Westerns und Unknown Mortal Orchestra besteht, das Präfix „super“ erhalten. Doch Light Upon the Lake verdient Superlative. Es ist ein selbstbewusstes und müheloses Album, das klingt, als hätte es schon immer existiert: es verbindet Anflüge von Americana und klassischen Gitarrenpop zu einem rostbraunen und idyllischen amerikanischen Ganzen. Hier wird nichts Neues geboten – es erinnert definitiv mitunter an Beachwood Sparks – und trotz seiner Kürze gibt es etwas Füllmaterial, etwa das sinnlose „Red Moon“. Doch dann erklingt ein Song wie „Polly“, ganz Nilsson Piano, klimpernde Gitarre und wunderschöne Bläser, und man ist gewillt, der Band alles zu verzeihen. All jene, die gefälligem männlichem Falsettgesang nur wenig abgewinnen können, sollten einen Bogen um dieses Werk machen, doch alle, die jenen Zweig des amerikanischen Pop lieben, der von den Byrds begründet wurde, als sie 166 und 1967 anfingen, vielseitiger zu werden, sollten sich dieses köstliche Zuckerwerk sofort besorgen.

 

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