Nongon von IndieGage
Wenn Sie gerne in digitalen Welten herumspringen, an ihren Wänden entlanglaufen und an ihren Oberflächen hochklettern, dann dürfte EAs Mirror's Edge Ihnen gefallen. Oh, ja, und auch IndieGages Nongon, ein interessanter First-Person-Platformer, dessen Name unglaublich witzig auszusprechen ist. Nongon. NONGON. Tolle Zeiten. Ich fand seine nach dem Zufallsprinzip generierten Welten ein bisschen klein geraten, als ich es spielte, womit ich meinen, dass seine schwebenden Inseln zu klein wirkten, um das First-Person-Platforming wirklich unterhaltsam zu machen. Mir gefällt aber der Look seiner minimalistischen, entfernt an Tron erinnernde Umgebung; auch der Fähigkeit, wie in Thief Oberflächen hinaufzukraxeln, kann ich einiges abgewinnen. Ihre Aufgabe besteht darin, vier NONGONS zu sammeln und diese NONGONS, sobald Sie sie haben, zur NONGON Aufbewahrungsstätte zurückzubringen. Wenn Ihnen dies gelingt, werden Sie in den nächsten Level gelangen.
Er, NONGONS.
Morphe von Pixelfoot Games
Oooh, sehen Sie sich all diese klotzigen „low-oly“ Felsen, Bäume und Hügel an. Morphe erfreut mit einer kleinen Insel, einem heiter-ruhig schwebenden Felsen, dessen Hauptfeatures die Geräusche machenden Obelisken sind, die auf ihm verstreut sind. Sie können mit diesen Obelisken interagieren und dabei ihre Tonhöhe, Lautstärke und die Art des Geräuschs, das sie hervorbringen, verändern. Wenn sie alle aktiviert haben, ist es das auch schon. Sie kreieren im Prinzip den Soundtrack zu Ihrer kleinen Wanderung. Wenn Sie in die reale Welt zurückkehren müssen, drücken Sie auf Escape.
Bludgeons & Krakens von Cannibal Cat Software
Sehen Sie sich das nur an. Bludgeons & Krakens spielt sich ein wenig wie ein Roguelike, aber ohne das Generieren von Levels nach dem Zufallsprinzip, soweit ich feststellen kann. Sie interagieren mit Hilfe eines altmodischen, aber überraschenderweise nicht plumpen Keyboard-Interface mit der Welt und sprechen mit Leuten, erkunden Dungeons, sammeln Beute und kämpfen gegen Feinde (auf einem eigenen Kampfschirm). Einer der Tags (Schlagwörter) auf der Seite des Spiels ist „Ultima“, und das ist passend: dieses Kleinod ist offensichtlich von den frühen Ultima Spielen inspiriert, auch wenn es dank seiner knackigen, detaillierten Sprites, des umfangreichen Interface und des witzigen Skripts nicht so veraltet wirkt. Gutes Zeug.
Corbeaux von George Prosser
Falls Sie eher unmusikalisch sind, werden Sie mit George Prossers Corbeaux gewisse Probleme haben, einem niedlichen Spiel, in dem Sie eine Melodie nachspielen müssen, indem Sie Krähen anstupsen, die auf Stromleitungen sitzen. Sie stoßen die Krähen mit der Maus nach oben, unten, links oder rechts, wobei diese Aktionen irgendwie dafür sorgen, dass die Vögel unterschiedliche Geräusche machen, wenn Sie den „Play“ Button drücken. Es ist eine nette, ungewöhnliche Idee, die mit hinreißend klobigen Sprites und angenehmen Geräuschen umgesetzt wurde. Wenn Sie ein gutes Gehör haben, ist es das reinste Vergnügen.
Mandagon von Blind Sky Studios
'Verdammt' ist das Wort, nachdem Sie suchen, wenn Sie Mandagons detaillierte Sprites zum ersten Mal sehen. Die Steam Seite macht es nicht klar, doch dies ist ein sidescrolling Metroidvania, in dem ein fühlender Steinblock als Protagonist fungiert; der „Unique Selling Point“ dieses kleinen Spiels ist, dass es in “a world inspired by Tibetan theology and philosophy” angesiedelt ist. Es ist eine wahrlich schöne Welt und eine angenehm mechanische noch dazu, voller Vögel, die man aufschrecken kann, klappriger Aufzüge, mit denen man fahren soll, und verschiedener mystischer Dingsbumse, die man sammeln muss, ehe man das Spiel beenden kann.
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