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Slow Club: One Day All of This Won’t Matter Any More (Albumkritik)

 

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Slow Club: One Day All of This Won’t Matter Any More (Moshi Moshi)

 

 

Charles Watson und Rebecca Taylor zogen sich in Matthew E Whites Spacebomb Studios in Virginia zurück, um ihr viertes Album aufzunehmen. Die Flucht aus vertrauten Umgebungen hatte zur Folge, dass sich ihr Sound stark an das Americana-Genre annäherte – hier verstärkt durch Whites Hausband -, doch leider ist dadurch etwas verlorengegangen: die Spannungen, die einst ihre Musik erblühen ließen, gibt es nicht mehr. Nachdem ihr letztes Album große Ambitionen erkennen ließ, wirkt das neue wie ein kreatives Plateau. „Let the Blade Do the Work“ und „One Day All of This Won’t Matter Anymore“, die beiden letzten Songs des neuen Werks, finden die richtige Balance zwischen Pop-Romanze und mehrdeutiger Erzählung; Herzschmerz und liebenswert witzige Erzählung sind nach wie vor für ihre Texte charakteristisch, doch das Country-Crooning gleitet mitunter in besoffenes Bar-Karaoke ab – oder schwebt, gleitet und wogt vorüber, ohne den Hörer wirklich anzusprechen. „In Waves“ ist zwar warm und anregend, aber wirkt, da es jedes künstlerische Statement vermissen lässt, wie ein musikalischer Lückenfüller – ein vorübergehender Urlaub und kein Zuhause.

 

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