Einer der auffallendsten Aspekte von Resident Evil 7 ist, wie verdammt blutig es ist. Es ist vollgepackt mit abgetrennten Gliedmaßen und ekelerregendem Körperhorror. Aber allem Anschein nach ist das Spielerlebnis in Japan um einiges zahmer.
In einem kurzen, sehr informativen Video führen uns die Leute von Censored Gaming einige der ungeheuerlicheren Änderungen vor, die vorgenommen wurden, um das Spiel im Land der aufgehenden Sonne auf den Markt bringen zu können. Alle diese Änderungen stammen aus der “Grotesque” Edition des Spiels, die eine höhere Freigabe hat, aber nicht wirklich grotesk ist.
Viele der Änderungen drehen sich um den unglückseligen Deputy David Anderson. Um es einfach zu sagen, ihm ergeht es in Resident Evil 7 alles andere als gut. Zunächst wird sein Kopf mit einer Schaufel gespaltet. Er wird mit dem gefährlichen, den Körper schmelzenden Schimmelpilz infiziert. Dann wird auch noch sein verformter Restkopf abgeschnitten und in den Kühlschrank gesteckt, ehe Ethan in einem der widerlichsten Momente des Spiels einen Schlüssel aus seinem Bauch zieht.
In Japan scheint es ihm eine Spur besser zu ergehen. Sein Schädel übersteht die Schaufel, wird nie abgetrennt und Ethan schnappt sich nur den Schlüssel, der in der Nähe seines Leichnams liegt. Alles in allem ist das viel weniger brutal.
Kleinere Änderungen deuten auch auf einen wichtigen Plotpunkt hin. Der Protagonist Ethan Winters muss ebenfalls Verstümmelung erdulden. Dies veranlasste manche Spieler zu der Spekulation, dass er ebenfalls mit dem den Körper verändernden Pilz infiziert wurde. Schwarzes Blut aus abgetrennten Gliedmaßen scheint diese Theorie zu bestätigen.
Doch in Resident Evil 7 dreht sich nicht alles nur um Blut und Eingeweide. Aber wer sich gerne daran erfreut, ist mit der internationalen Version besser bedient.
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