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Pet Shop Boys: Elysium (Albumkritik)

 

Pet Shop Boys_Pelle Crepin 01 Pet Shop Boys

Elysium

(Parlophone)

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Hätte Pop ein Elysium – ein Leben nach dem Tode für seine Helden -, würden die Pet Shop Boys mit Sicherheit darin Aufnahme finden. Ihr mittlerweile 11. Album hört sich allerdings eigenartig an. Die Hälfe davon greift auf das besinnliche 1990-er Jahre Meisterwerk Behavior zurück, wobei Songs über das Älterwerden („Invisible“) und Flucht („Breathing Space“) auf ergreifende Weise anziehend wirken. „Leaving“ ist sogar noch besser, ein balearisches Epos, das nur so nebenbei vom Tod und „the context it provides" handelt. Die andere Hälfte wirkt jedoch bitter und oberflächlich. In „Ego Music“ kritisiert Neil Tennant mit einem klassischen In-Character-Rap („I see myself as a building") die jungen Clebrities, ehe ein alberner Refrain („me, me, me, me") das ganze Unterfangen versenkt. „Your Early Stuff“ versammelt Kommentare von Taxifahrern über das Duo – eine gute Idee, aber kein guter Song -, während „Give It a Go“ wie die Titelmelodie einer Sendung des Regionalfernsehens beginnt. Kanye West Produzent Andrew Dawson verleiht dem Ganzen etwas LA Glanz, aber keine himmlische Führung.

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