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Auf zum fröhlichen Spieleverbrennen vor dem Reichstag. Nicht, dass das Erinnerungen wecken würde… [Update: Die Ankündigung stellte sich als Scherz heraus. Haha.]

 

In Deutschland wollen es sich einige nette Leute nicht nehmen lassen, eine Massenverbrennung von „Killerspielen“ zu veranstalten, und zwar am 27. Jänner vor dem Reichstag in Berlin. Da Leni Riefenstahl vor mittlerweile acht Jahren verstarb, wird das Ereignis wohl von jemand anderem gefilmt werden müssen.

Es ist schwer zu eruieren, wie viel Unterstützung diese Aktion über die Clowns hinaus hat, die das Ganze veranstalten. Abgesehen von der schwarzhumorigen Selbstparodie, die es darstellt, wenn einige Deutsche Kulturgut vor dem Reichstag verbrennen, ist bemerkenswert, dass diese Demonstration allem Anschein nach von deutschen Spielern organisiert wird, nicht von den üblichen Verdächtigen. GameOasis, eine deutsche Site rund ums Gaming, entdeckte die Protestorganisation in einer Google-Gruppe für Computerspiele. Begründet wird die Aktion mit dem am Massaker am 14. Dezember in Newtown, Conn. Und es scheint sich dabei um einen Versuch mancher Gamer zu handeln, sich und ihren Lebensstil von den gewalttätigeren Spieleangeboten zu distanzieren.

In Wien bildete sich eine Gruppe, die gegen diese Aktion ist und scherzhaft anbietet, stattdessen die Berliner Demonstranten zu verbrennen.

Da in Deutschland bekanntlich alles verboten wird, was nur irgendwie mit der Nazizeit zu tun hat – Videospiele wie der Reboot von Wolfenstein landen auf dem Index, nur weil ab und zu ein Hakenkreuz zu sehen ist -, kommt es doch ein wenig überraschend, dass etwas, dass eine Aktion, die doch recht deutlich an die Buchverbrennungen im Dritten Reich erinnert, stattfinden darf, noch dazu in der Nähe des Reichstages.

Öffentliche Killerspielverbrennung am 27.1.2013 in Berlin vor dem Reichstag! [GamingOasis]

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