Koch Media ist außerhalb Mitteleuropas kein allzu vertrauter Name, obwohl das Unternehmen und auch Deep Silver seit Jahren im Hintergrund tätigt sind, doch der vor kurzem im Rahmen der Liquidierung von THQ getätigte Kauf von Saints Row Macher Volition sowie der Metro Reihe lenkte die Aufmerksamkeit auf die deutsche Mediengruppe – zumindest die der Spielergemeinde. CEO Klemens Kundratitz meinte in einem Gespräch mit GamesIndustry International: „I appreciate that we now get more of the spotlight with these new IPs, but, having said that, we are not ambitious to be the next THQ."
Kundritz sagte weiter: „Es ist wichtig, genau zu verstehen, wer man ist und was zu tun man imstande ist. Andere Publisher sind sehr ambitioniert, aber sie trachten danach, ihre Unternehmungen auf eine Weise auszuweiten, die nicht gesund ist. Das ist ein Problem der an der Börse notierten Unternehmen, die nur von Quartal zu Quartal denken und immer weiter in diese Weise der Unternehmensführung hineingedrängt werden. Leider zahlt sich das nicht immer aus.“
Der CEO hat „nicht den geringsten Zweifel", dass Metro: Last Light und das nächste Saints Row wie geplant noch heuer erscheinen werden. „Ich denken, es wäre noch vor zwei Jahren sehr beängstigend gewesen, aber wir haben uns wirklich sehr stark weiterentwickelt, seit wir mit dem Publishing begannen“, erklärte er. „Mit Dead Island hatten wir erstmals weltweit Erfolg. Ein Ding führt zum nächsten, weshalb es nach Dead Island nicht mehr so schwierig ist, den nächsten großen Schritt zu tun, da wir genug darüber wissen. Wir sind als Organisation so sehr gewachsen und so gereift, dass wir in der Lage sind, ein Projekt dieser Größe anzugehen.“
Koch Media: "We are not ambitious to be the next THQ" [Games Industry International]
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