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Afrojack: Forget the World (Albumkritik)

 

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Afrojack: Forget the World (Def Jam)

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Wenn Sie je den Verdacht hatten, Las Vegas sei ein Portal zu den Tiefen der Höhle, dann könnte dieses Album als Bestätigung dienen. Diese Sammlung von EDM-Krachern mit bekannten Gaststars könnte der Soundtrack zur besten aller Nächte im Hakkasan Hotel sein, wo Afrojack, auch bekannt als Nick van de Wall, Haus-DJ ist. Das Album ist grell, bombastisch, falsch und, was am verstörendsten ist, Sting sing darauf über Obdachlose. Die Struktur der einzelnen Nummern ist mehr oder weniger konstant: ein langsames, womöglich orchestrales Intro, weinerlicher Selbstverwirklichungsgesang, euphorischer Drop (Fall), von Lasern gespielter Hook. Die besten Versuche sind „Dynamite“, die Zusammenarbeit mit Snoop Dogg, mit seinem entspannten Cali-Feeling und „Three Strikes“, das wirklich knallt – und auf dem Martine McCutcheons Ehemann Jack McManus singt ("one, two, three, get the fuck up"). Der Rest ist leider einfach nur schlecht. „Mexico“ klingt wie ein Überbleibsel einer Session von Coldplay, aber vermutlich möchte Afrojack damit nur seine künstlerische Seite offenbaren. Es ist der einzige wirklich ergreifende Moment des Albums.

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