Heartwood von Kerry Turner und Dan Bibby
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Wenn uns das Blair Witch Project eines gelehrt hat, dann, dass sich Rotz gut verkauft, aber auch dass Bäume widerliche Vorboten des Todes sind und bei jeder sich bietenden Gelegenheit in Tische und Stühle verwandelt werden sollten. Jeder Ort, an dem es mehr als ein paar Holzpfeiler gibt – zum Beispiel ein Wald oder ein Wäldchen -, scheint böse Geister anzuziehen. Ich bin mir nicht sicher was im Heartwood herumspukt – wenn „herumspuken“ überhaupt das richtige Wort ist -, aber dank der schlichten Grafik und des meisterhaften Sounddesigns ist es mehr als klar, dass dies kein sicherer Ort ist. In einem hell erleuchteten Raum durch den finsteren Wald zu stapfen, war für mich aufregend genug; ich würde wohl rasch wie eines der Opfer in Ring aussehen, müsste ich je die in Entwicklung befindliche Oculus-Rift-Version spielen.
Space Dad von Nina Freeman, Emmett Butler, Jon Kittaka, Deckman Coss
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Space Dad hat eine reizende und alberne Prämisse. Zwei Mädchen sitzen auf der Stufe vor der Haustür und sprechen über die Berufe ihrer Väter – das resultierende Spiel ist entweder in der Phantasie eines der Mädchen angesiedelt oder aber eine lustige Darstellung der fantastischen Realität des scheinbar so langweiligen Jobs von Dad A. Der tatsächliche „Gameplay“ Teil ist nicht sehr umfangreich – Sie lassen Plüschdinge auf die Köpfe anderer Dinge fallen, während Sie in Ihrem Space Truck vorbeifliegen -, doch die wunderbare Pixelgrafik und die lieblich traurigen Dialoge sorgen dafür, dass man mit Begeisterung bei der Sache bleibt. Dasselbe Team bescherte uns vor kurzem das ebenfalls reizende how do you Do it, das Sie auch spielen sollten.
Try Harder von glitchnap
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Mitunter braucht man einfach nur einen guten Endless Runner – und Try Harder entspricht dieser Anforderung voll und gaz, auch wenn es auf meinem Gerät ungefähr so schnell läuft wie Melasse. Power-ups sind hier das große Gimmick, denn wenn Sie Doppelsprünge ausführen, schweben oder vorübergehend unbesiegbar werden möchten, müssen Sie sich zuerst die entsprechenden Power-ups schnappen. In einem Meer von Endless Runners sticht Try Harder hervor – das Spiel wurde sorgfältig ausgearbeitet und umgesetzt und geht auf etwas andere Weise ans Genre heran.
Dream Warrior von Palgal und YlangYlang
Ein verträumtes, an Glitches reiches, trippiges Erkundungsspiel, das irgendwo zwischen der zweiten und der dritten Dimension angesiedelt ist. Ein Druck der E Taste lässt Sie in den Bildschirm eintauchen, von einer Ebene in die nächste. W, A, S und D lassen Ihren Charakter auf der flachen Oberfläche des Bildschirms herumschwimmen. Das Spiel springt nach einigen kleinen Abschnitten zum Start zurück, aber auch nach fünf kleinen Rundreisen entdecke ich noch immer Neues.
Eden von Gaming Pixie
Ein komplexes Hypertext-Abenteuer, in dem es darum geht, eine außerirdische Intelligenz kennenzulernen, zu retten und sich möglicherweise in sie zu verlieben. Es gibt hier so viele mögliche Veränderungen, wobei manche davon abhängen, was Sie dem Spiel über sich selbst sagen (männlich, weiblich, keins von beiden?), andere von Ihren Aktionen (heftiges Schmusen? Davonlaufen oder verstecken?) und wieder andere – ich bin mir sicher – vom bloßen Zufall.
Cloud Chap von Amazingcookie
Ein kurzer, sehr schwieriger Action-Platformer mit unendlichen Luftsprüngen. Die Schwiergkeit hängt mit farbigen Spitzen/Stacheln zusammen, die in Abhängigkeit davon, wie oft Sie gesprungen sind, seit Sie zum letzten Mal den Boden berührt haben, auftauchen und verschwinden. Sie erledigen einen Level erfolgreich, indem Sie über den oberen Bildschirmrand hinausspringen. Das Spiel könnte ein bisschen besser ausgearbeitet sein, aber es belohnt Ihr Durchhaltevermögen.
Cat Sokoban von sylvie
Cat Sokoban ist im Grunde ein klassischer Puzzler, in dem man Kisten verschieben muss, nur dass die Kisten hier eine lebende,atmende Katze sind. Das Ganze treibt einen natürlich zur Verzweiflung. Katzen sind nun einmal nicht dafür bekannt, dass zu tun, was man von ihnen verlangt.
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