Nintendo selbst enthüllte, dass das kommende neue Modell der 3DS um einiges leistungsfähiger sein wird. Die Verbesserungen sollen so dramatisch sein, dass einige der Spiele, die speziell für die neue Handheld-Konsole erscheinen, von der älteren 3DS-Architektur nicht gerendert werden können. Das erste dieser neuen Spiele wird bekanntlich eine Portierung von Xenoblade Chronicles sein. Die neue 3DS wird die Spieler auch mit extrem verbessertem stereoskopischem 3D erfreuen, das dafür sorgt, dass der Effekt aus jedem Blickwinkel gut zu sehen ist.
Die neue 3DS trägt allem Anschein nach den Codenamen Snake und verfügt über die dreifache CPU-Taktfrequenz und die doppelte RAM-Geschwindigkeit des Originals. Sie hat außerdem L2 Cache, aber GPU und VRAM sind identisch.
Diese Details wurden angeblich bekannt, weil Nintendo mehrere Entwickler über die neuen Spezifikationen informierte. Ob diese Angaben wirklich stimmen, lässt sich derzeit nicht feststellen – wir werden wohl warten müssen, bis Nintendo die Daten hochoffiziell bekanntgibt.
Diese neuen Gerüchte widersprechen einem früheren Statement von AMD. AMD ließ durchscheinen, dass man an einer neuen GPU für den Nachfolger der 3DS arbeitet. Es ist jedoch durchaus möglich, dass der Nachfolger der 3DS, auf den sich diese Aussage bezieht, nicht die neue 3DS ist, sondern wirklich ein komplett neues Gerät.
Die derzeitige GPU der 3DS ist die PICA200, dir vom japanischen Unternehmen DMP hergestellt wird. AMD arbeitete jedoch mit Nintendo für Latte, die GPU der Wii U, und das Unternehmen erklärte mehrmals, dass man mit GPUs für Konsolenhersteller durchaus erfolgreich ist, weshalb es möglich ist, dass AMD mit dem Bau von Komponenten für Nintendos nächste tragbare Konsole betraut wurde.
Auch wenn die 3DS die PICA200 als GPU behalten sollte, werden die Verbesserungen bei CPU und RAM sowie ein Multilevel-Cache für eine deutliche Leistungssteigerung sorgen. Es ist also damit zu rechen, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft technisch beeindruckendere Spiele für die 3DS sehen werden. Iwatas Vision von überzeugendem stereoskopischem 3D für tragbare Geräte könnte also doch Realität werden.
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