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Trivium: Silence in the Snow (Albumkritik)

 

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Trivium: Silence in the Snow (Roadrunner)

Obwohl sie seit einem Jahrzehnt Anwärter auf den großen Durchbruch sind, haben es sich Trivium zur Gewohnheit gemacht, mit jedem Album einen kleinen Umweg zu machen und sich nie in eine musikalische Schublade stecken zu lassen. Silence in the Snow ist schwerlich als radikale Kehrtwende zu bezeichnen: die gemäßigten „old-school“ Einflüsse, die den epischen, mitreißenden Titelsong kennzeichnen, sind im Sound der Band aus Florida schon lange präsent. Die gute Nachricht ist, dass Trivium endlich wie die kompromisslose Heavy Metal Band klingen, die sie schon so lange sein möchten; ihre bisherige Unentschlossenheit wird hier ersetzt durch sorgfältiges und fokussiertes Songwriting, einen raffinierten zeitgemäßen Crunch und einige virtuose Einlagen. Das Album bietet das bisher mit Abstand beste Material der Band und Songs wie „Blind Leading the Blind“, „Dead and Gone“ und „The Thing That’s Killing Me“ verbinden die Kraft und den Druck des 21. Jahrhunderts mit dem hymnischen Schwung von Maiden und Dio. Wenn sie diesen Weg fortsetzen, wird Silence vielleicht als der Moment in Erinnerung bleiben, in dem Trivium ihren Status als echte Größen des Metal zementierten.

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