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Aufregend! Project Natal Vorschau!!

 

project-natal-demo Project Natal ist eine revolutionäre Spielsteuerung für die Xbox 360 von Microsoft, die gänzlich ohne Controller auskommt.

Anstatt einen Controller in der Hand zu halten, werden Sie selbst zum Controller, denn jede Ihrer Bewegungen wird von einer vor oder auf dem Fernseher platzierten Kamera aufgezeichnet und als Steuerungsbefehl ins Spiel übertragen. Bei Promoveranstaltungen in Europa und den USA konnte man das System anhand des Demospiels „Ricochet“ ausprobieren.

Ist das die Zukunft des Videospiels? Na ja, es war ganz okay.

Missverstehen Sie mich nicht. Project Natal ist keineswegs schlecht.

Im Gegenteil, es ist süchtig machend, bezieht einen auf fast unheimliche Weise ins Spielgeschehen mit ein, ist ein tolles Workout und macht ziemlichen Spaß, aber „Ricochet“, das Demospiel, muss um einiges verbessert werden. Worum geht es bei dem Spiel? Im Prinzip steht man an einem Ende eines Squashcourts. Die Aufgabe besteht darin, Bälle, die auf einen zugeflogen kommen, in Volleyballmanier abzuwehren und damit Schachteln zu treffen, um Punkte zu erringen. Das Ganze hat einen ziemlich Freudschen Einschlag.

Beim Spielen von „Ricochet“ muss man mit Armen und Beinen wild herumfuchteln, um die Bälle zu erreichen. Man fragt sich unwillkürlich, wie das wohl auf allfällige Zuschauer wirkt. Wahrscheinlich ziemlich bescheuert.

Das bestätigt sich, sobald man nach Beenden der dritten Runde mit einem willkürlich wirkenden Punktetotal und einigen Photos belohnt wird, die Natal während des Spielens geschossen hat. Die Bilder sind mit Titeln versehen wie „Reach for the stars“ und – bizarr, aber wahr – „Grab the carpet“. Auf jedem der Photos sehe ich aus wie eine hyperaktive Meerkatze.

Wenn Ihre Vorstellung von Spaß darin besteht, wie ein Verrückter im Wohnzimmer herumzutoben, dann könnte Natal genau das Richtige für Sie sein.

Auf jeden Fall sollte man vorsichtig sein, wenn man sich mit einem hochgewachsenen Spieler im Raum befindet. Das könnte sich leicht anfühlen als würde es Fäuste regnen.

Das Natal-Gerät selbst ist ein glänzendes weißes Rechteck, das aussieht als wäre es von Apple entworfen worden. Allerdings müssen noch viele Fehler behoben werden, ehe es rechtzeitig vor Weihnachten auf den Markt gebracht werden soll. (Also rechnen Sie mit einem Verkaufsstart nicht vor Sommer 2011.)

Die Sensoren von Natal waren nicht immer in der Lage, alle Bewegungen der Spieler zu erkennen und sinnvoll umzusetzen, und es schien über weite Strecken so, als hätte das System Probleme damit festzustellen, wo sich Objekte im dreidimensionalen Raum befinden, wenn sie auf einem zweidimensionalen Bildschirm dargestellt werden.

Das Demospiel „Ricochet“ vermochte dem Hype nicht gerecht zu werden, der durch die Vorstellung von „Milo and Kate“ von Lionhead Studios ausgelöst wurde, in dem man mit den gruseligsten nicht spielbaren Charakteren interagieren konnte.

Diese konnten mit einem sprechen, Emotionen aus der Mimik und dem Tonfall der Spieler ablesen und Zeichnungen erkennen. Sogar das eigene Spiegelbild war auf Wasserflächen zu erkennen und es verformte sich, wenn man es berührte. „Ricochet“ jedoch lässt befürchten, dass aus Natal letztendlich nur ein Wii Mark 2 wird.

Vielleicht bin ich auch nur ein wenig angefressen, weil ich das sagenhafte „Milo and Kate“ nicht in Aktion bewundern konnte…

 

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