Auf IGN sind vor nicht allzu langer Zeit 21 Bilder von Gears Of War 3 aufgetaucht.
Es dürfte kaum überraschen, dass darauf die neuesten Protagonisten und Landschaften der beliebten First-Person-Shooter-Serie zu sehen sind. Die vielfach ausgezeichnete Gears of War-Reihe spielt auf dem Planeten Sera, auf dem - ähnlich wie auf dem Planeten Pandora – irgendein bizarres Mineral vorkommt, das wir bedrohlichen Erdlinge zwecks Energiegewinnung nützen möchten, weshalb die Menschen sich im Krieg mit der indigenen Bevölkerung befinden.
Die Bilder wurden wunderschön gerendert - aber warum sollte das irgendjemanden kümmern? Durchgesickerte Screenshots von einem Spiel, das sich noch im Entwicklungsstadium befindet, sind ziemlich nutzlos, denn sie sagen nichts über die Auflösung aus, vermitteln kaum etwas von der Atmosphäre und lassen so gut wie keine Rückschlüsse auf die Qualität des Leveldesigns zu.
Die ersten Bilder von künftigen Spielen sehen immer hervorragend aus, weil es sich dabei ausnahmslos um Standbilder aus Zwischensequenzen handelt. Das bedeutet zwangsläufig, dass das Spiel selbst nicht ganz so toll gestaltet sein wird und die hartgesottenen Fans ob dieser unverschämten Werbung eine Enttäuschung erleben werden. Dadurch werden sie sich gezwungen sehen, Internetforen und Blogs mit Kommentaren und Meinungen zu überfluten, die niemanden interessieren.
Auf mehr oder weniger dubiose Weise an die Öffentlichkeit gelangte Bilder von Spielen im Entwicklungsstadium verdienen keine besondere Aufmerksamkeit, außer es handelt sich dabei um Material aus den spielbaren Abschnitten, wie etwa bei dem vor kurzem auf YouTube aufgetauchten zehnminütigen Final Fantasy XIII-Video, das zur Folge hatte, dass die Fans japanischer Rollenspiele (der nicht so guten Sorte) noch unerträglicher wurden. Wenn ein Bild mehr aussagt als tausend Worte, wie wertvoll muss dann erst ein Video sein?
Selbst die Leute aus der Pornobranche haben das kapiert.
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