Es ist eine Schande. Ich habe mich wirklich darauf gefreut, Jennifer Lopez als Jurorin bei „American Idol“ zu erleben.
Sie hat von allem Ahnung. Als Sängerin hätte Jennifer Lopez den Kandidaten das singen beibringen können. Als Tänzerin hätte Jennifer Lopez den Kandidaten das Tanzen beibringen können. Als Schauspielerin hätte Jennifer Lopez den Kandidaten beibringen können, wie man Gefühle darstellt. Und als Jennifer Lopez hätte Jennifer Lopez den Kandidaten beibringen können, wie wichtig es ist, unmögliche Forderungen an die lokalen Veranstalter zu stellen und völlig auszuflippen, wenn irgendjemand wagt, auch nur für Sekundenbruchteile Augenkontakt aufzunehmen.
Aber es sollte nicht sein. Berichten zufolge ist Jennifer Lopez endgültig aus dem Rennen um einen Jurorenposten bei der nächsten Staffel von „American Idol“. Das ist schade. Die Gage hätte sie gut gebrauchen können. Immerhin muss sie sich um zwei heranwachsende Pobacken kümmern.
Die suche nach neuen Juroren für „American Idol“ gerät schön langsam zur Farce, oder etwa nicht? Bisweilen konnte man den Eindruck gewinnen, als wäre jeder halbwegs prominente Entertainer auf Erden mit dieser Show in Verbindung gebracht worden.
Aber die Verpflichtung von Jennifer Lopez schien eine sichere Sache zu sein. Sie ist nicht so offensichtlich dumm wie Jessica Simpson. Weniger bizarr anzusehen als Steven Tyler. Nicht so teuer wie Elton John. Ich dachte wirklich, Jennifer Lopez verfüge über die notwenigen Qualifikationen, um einen Platz am Jurorentisch von „American Idol“ zu ergattern.
Aber nun wurde mitgeteilt, dass mit Jennifer Lopez nicht länger verhandelt werde. Warum? People berichtet:
Jennifer Lopez wird nun doch nicht Jurorin bei „American Idol“, wie eine Quelle aus dem Umfeld der Show erklärt. Die Sängerin/Schauspielerin stand in Verhandlungen für einen dauerhaften Platz als Jurorin für die zehnte Staffel der Show, aber der vertrag kam nicht zustande. „Ihre Forderungen nahmen überhand“, sagt die Quelle. „Fox hatte einfach genug“.
Aber natürlich. Ihre Forderungen nahmen überhand. Für einen Moment vergaß ich, dass Jennifer Lopez Jennifer Lopez ist. Ich weiß zwar nicht, welche Forderungen sie genau stellte, aber wenn man zugrunde legt, dass Jennifer Lopez nun einmal Jennifer Lopez ist, kann man davon ausgehen, dass folgendes dazugehörte:
* 24 Garderoben, alle in identischen Weißtönen gestrichen.
* Die Studios, in denen „American Idol“ aufgezeichnet werden, müssen mit einem Thermostat in ihren Gehirn verbunden sein, damit sie alleine die Kontrolle über die Raumtemperatur hat.
* Sie darf nur mit „Ms Lopez“, „Madame Lopez“, „Our Lord The Almighty Ruler“ oder „Sugartush“ angesprochen werden, abhängig davon, in welcher Stimmung sie sich gerade befindet.
* Es darf nur Werbung für ihren neuesten Film oder ihr neuestes Album ausgestrahlt werden. Außerdem müssen alle Becher mit Softdrinks verschwinden, damit alle Juroren aus riesigen Flaschen „Jennifer Lopez Sunkissed Glow“-Parfum trinken können.
* Niemand darf ihr in die Augen sehen. Ohne Ausnahme. Nicht einmal die Kameras. Wenn Jennifer Lopez spricht, sind die Kameras auf Randy Jacksons Ellbogen zu richten.
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