Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Am Mittwoch kam Ricky Martins Autobiographie mit dem originellen Titel „Me“ auf den Markt. Ich habe das Buch durchgeblättert und die besten, dümmsten und heißesten Stellen herausgesucht. Oh Ricky, es freut mich, endlich darüber lesen zu können, wie du mit dem Hintern wackelst!
Zuerst, als eine Art Einleitung, möchte Ricky die Leser davon in Kenntnis setzen, dass der Name, den er bevorzugt – der Name, den er für sich selbst privat benützt – „Kiki“ ist. Ist doch klar, dass Ricky für sich selbst in seinen intimsten Momenten einen Transvestitennamen wählen würde.
Ricky mag sich zwar mit einem Knall geoutet haben, er war aber nicht immer auf Knaben fixiert. Seine erste sexuelle Erfahrung mit einer Frau war jedoch ein ziemlicher Reinfall:
Aber all das änderte sich, als er seinen ersten Freund kennenlernte:
Hier erklärt Ricky sein „tierisches“ Verlangen nach Männern:
Auch als er sich selbst seine Homosexualität schon längst eingestanden hatte, hatte er beruflich noch zu kämpfen, wie dieser Streit aus der Zeit, da er in „General Hospital“ mitspielte, belegt. Es ist wahrscheinlich die schwulste Identitätskrise, von der ich je gehört habe.
Selbst nach dem Haardrama brauchte Ricky ein eine Ausflucht. Deshalb entschied er sich, wieder ein kleiner Junge zu sein. Es gibt da ein ganzes Intermezzo, wo er sich mit seinen Identitätsproblemen auseinandersetzt und auf einen Baum klettert und weint, weil ihn das an seine Kindheit erinnert. Verrückt! Später findet er auf sehr interessante Weise zu sich selbst, durch Kampfsport und eine Autoreise.
Aber nun, da Ricky offen zu seiner Homosexualität steht und stolz darauf ist und seine beiden söhne großzieht, ist das Leben wunderbar. Nun, es gibt noch etwas, das es großartig macht: Twitter!
Tut mir leid, Ricky, aber wenn ich mir Dein „Werkzeug“ vorstelle, sieht es ganz und gar nicht wie Twitter aus.
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