Stellen Sie sich den langweiligsten Menschen Hollywoods vor. Sie denken wahrscheinlich an den glorifizierten Hutständer Robert Pattinson. Nun halten Sie sich fest – R-Patz war einst ein angehender Rapper. Stellen Sie sich folgendes vor: Pattinson, wie er mit seitlich aufgesetzter Baseball-Kappe kleinlaut über Margarine, den Einkauf von Haushaltsartikeln und das Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzungen rappt.
Kann es sein, dass eine Marktnische für Langeweile-Rap existiert? Er könnt seine Nummern „alle meinen Homies da draußen… wirklich allen… denn ich möchte niemanden auslassen… yo“ widmen.
Und welchen Namen gab sich Robert Pattinsons Hip Hop Crew? Ich scherze nicht, wenn ich Ihnen mitteile, dass Britanniens nächste große Truppe als Big Tub and the Tappy Cats die Charts erobern wollte.
Wenn Robert Pattinson nicht gerade versuchte, der ausdrucksloseste Schauspieler der Welt zu werden, träumte er davon, mit Big Tub and the Tappy Cats den Olymp der Popmusik zu erklimmen.
Pattinson und seine Kumpel wurden eine Crew und hofften, in die Fußstapfen seines großen Idols Eminem zu treten.
Er erzählte dem Top Of The Pops Magazin:
| „Ich habe eine ganze Sammlung von Tonbändern, auf denen ich als Dreizehnjähriger beim Rappen zu hören bin! Ich wollte unbedingt ein Rapper sein, weshalb es hunderte und aberhunderte von Bändern gibt. Sie sind sehr unterhaltsam.“ „Ich war von Eminem besessen, als ich jünger war. Als er bekannt wurde, war ich ganz versessen auf seine Slim Shady CD. Ich denke, er ist ein Genie. Ich würde gerne mit Eminem rappen! Das wäre wirklich großartig.“ |
Verstanden? Es ist nicht bloß so, dass er als Kind in einer peinlichen Band war. Er hat noch immer so etwas wie einen Funken Hoffnung, dass er irgendwann vor anderen Leuten auf einer Bühne rappen könnte. Selbstverständlich würde ich das gerne sehen. Mit ein wenig Glück wird er es wie Joaquin Phoenix machen, als dieser sich entschloss, für eine Pseudo-Dokumentation vorsätzlich seine Karriere zu ruinieren.
Wie auch immer, Pattinson muss ein Geständnis ablegen.
| „Die meisten Reime stahl ich von anderen Leuten. Sie waren alle in der Art von „I was raised on these streets“, was eine einzige Farce war, denn ich wuchs in einer lieblichen Gegend von London namens Barnes auf. Alles andere als ein Ghetto!“ |
Was für ein Idiot. Hätte er „mean streets“ oder „survived this hood in gunfire and blood” gesagt, hätte man Nachsicht walten lassen können, aber wenn man sein Textbeispiel betrachtet, muss man konstatieren, dass er tatsächlich auf „diesen Straßen aufwuchs“.
Diese Bänder müssen wirklich grauenhaft klingen, weshalb es sicher ein Heidenspaß wäre, kämen sie – ähnlich wie die Schimpftiraden von Mel Gibson – irgendwann an die Öffentlichkeit. Ich hoffe, dass sich bald jemand findet, der als Reinigungskraft verkleidet in Pattinsons Haus eindringt, einige dieser Big Tub and the Tappy Cats-Aufnahmen entwendet und sie mit uns allen teilt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen