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The Go! Team: Rolling Blackouts (Albumkritik)

 

the-go-team-rolling-blackouts The Go! Team

Rolling Blackouts

(Memphis Industries)

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Im Jahre 2005, als das Debütalbum Thunder, Lightning, Strike des aus Brighton stammenden Sextetts The Go! Team für den Mercury Music Prize nominiert war, zählten Hard-Fi, die Kaiser Chiefs und die Magic Numbers zu ihren großen Konkurrenten. Vor so einem blassen Hintergrund wirkte ihr neonfarbener klappriger Pop wie eine Offenbarung. Sechs Jahre und lediglich ein Album – das enttäuschende Proof of Youth von 2007 – später wirkt ihre Mischung aus Old School Hip-Hop, Indie-Gitarren und rastlosem Spielplatz-artigem Singsang ein wenig abgestanden. Rolling Blackouts hat seine Momente und es gibt genügend Beweise dafür, dass Gründer Ian Parton nicht vergessen hat, wie man eingängige Melodien schreibt. „Ready to Go Steady“ ist fröhlicher 60-er-Jahre-Pop, während Bethany Cosentino von Best Coast „Buy Nothing Today“ mit ihrer lieblichen Stimme veredelt – aber das alles ist klingt einfach zu vertraut. Die ratternde Eröffnungsnummer „T.O.R.N.A.D.O.“ mag mit einem typisch wilden Rap von De-facto-Frontfrau Ninja aufwarten, aber der anfängliche Reiz verblasst bei nochmaligem Hören, und nicht einmal die aufstrebende Rapperin Dominique Young Unique vermag dem berechenbaren „Apollo Throwdown“ Leben einzuhauchen. Sechs Jahre sind eine lange Zeit im Popgeschäft und das Go! Team scheint alt geworden zu sein.

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