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Blancmange: Blanc Burn (Albumkritik)

 

blancmange-promo-01b Blancmange

Blanc Burn

(Proper)

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Das Werbematerial zu Blancmanges erstem Album seit 1985 hebt ihren Einfluss auf Künstler wie La Roux hervor, doch auf Blanc Burn hat das Duo selbst den größten Teil seines 80-er-Jahre-Sounds in den 80-ern gelassen. Obwohl etwas vom alten Stil erkennbar ist – vor allem in der düsteren Weltsicht der Texte (versinnbildlicht durch folgende Textzeile aus „I´m Having a Coffee“: „The fuse has bust on the plug on the telly/ There's something strange at the back of the fridge”) und ihrer Vorliebe für asiatische Klänge wie den der Sitar -, sind sie kaum als Synth-Popper der ersten Welle erkennbar. Blanc Burn (ein fürchterlicher Kalauer auf Blackburn, die Heimatstadt von Sänger Neil Arthur) wartet fast mit zu vielen Stilen und Texturen auf, von Hot Chippy Glitchtronica bis hin zu Sprechgesang, doch all das ist unerwartet frisch und fesselnd. Warum auch nicht? Ihre Jahre dauernde Pause hat das Duo offenbar zu neuen Sounds inspiriert und ihren Enthusiasmus wieder entfacht, weshalb sich hier kein Quäntchen Füllmaterial findet. Hoffentlich lässt das nächste Album nicht wieder so lange auf sich warten.

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