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Foo Fighters: Wasting Light (Albumkritik)

 

foo-fighters-sydney Foo Fighters

Wasting Light

(RCA)

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Wenn ihre Musik eine Band in die Stadien bringt, kann es vorkommen, dass die Stadien mit der Zeit allzu großen Einfluss auf die Musik ausüben. Daher ist Wasting Light typisch überdimensionierter Arena-Rock mit viel Geheul, Refrains, die auf imaginäre Feuerwerke abgestimmt sind, und einigen Songs, die eigens konstruiert scheinen, um darin ein Gitarren- oder Schlagzeugsolo unterzubringen. Das in Dave Grohls Garage eingespielte Album – an den Reglern saß übrigens Butch Vig, der seinerzeit Nirvanas Nevermind produzierte – ist nicht so sehr ein Rückkehr zu den Wurzeln, sondern klingt eher so, wie Nirvana möglicherweise heute klängen, wäre Kurt Cobain nicht frühzeitig aus dem Leben geschieden. (Da ist es wohl auch sehr passend, dass Pat Smear, der Live-Gitarrist der Kultband aus Seattle, wieder mit an Bord ist.) Die Songs erledigen, von gelegentlichen scheußlichen Ausrutschern wie „Miss the Misery“ einmal abgesehen, ihren Job unbarmherzig und brutal. Doch es findet sich auch ein sehr willkommener leichterer Touch auf „I Should Have Known“, Grohls berührender Reminiszenz an Kurt Cobain (mit Nirvanas Krist Novoselic an Bass und Akkordeon), und „Walk“, dem vielleicht besten Foo-Rocker seit „Learn To Fly“.

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