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Kassidy: Hope St (Albumkritik)

 

kassidy-hope-st Kassidy

Hope St

(Mercury)

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Wenn Sie vier in Späthippie-Chic gekleidete junge Männer sind, jeder mit einer akustischen Gitarre ausgestattet, dann ist es unvermeidlich, dass Sie mit Crosby, Stills, Nash and Young verglichen werden. Das ist auch bei Kassidy der Fall, vier aus Glasgow stammenden Musikern mit sehr langen Haaren und einer Vorliebe für Harmoniegesang. Diese Harmonien sind ihr größter Vorzug – ihre Ungestümheit bei der Performance geht mitunter auf die Nerven -, weshalb es eine Schande ist, dass sie auf diesem Debütalbum allzu oft im Mix verschwinden: sie sind der Hintergrund, wo sie doch im Mittelpunkt stehen sollten. Die Songs sind leider auch nicht das Gelbe vom Ei: Auf Hope St scheinen die vier Herrschaften versucht zu haben, mindestens einen Song in jedem Stil zu schreiben, der sich mit vier Gitarren und Stimmen gut umsetzen lässt, weshalb sie uns ein bisschen Waterboys-artigen Raggle Taggle („Stray Cat“), etwas Rockabilly („That Old Song“), fröhlichen Pop („I Don´t Know“) und die große Ballade („Take Another Ride“) bieten – und dass schon innerhalb der ersten fünf Songs. Das ist einwandfrei, doch kaum inspiriert und schon gar nicht inspirierend.

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